Frankfurt - Bockenheim, Leipziger Str. 91
eröffnet: |
1922
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geschlossen: |
Anfang 1966
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Sitzplätze: |
500 (1928/1930) - 770 (1931/1941) - 800 (1949) - 789 (1958)
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Architekt: |
Ferdinand Wagner (Wiederaufbau 1948)
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Betreiber: |
Familie
Wink 1922-1966
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E5111
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1922 wurde der
Tanzsaal des Gasthauses "Zum Schwan" zu einem Lichtspieltheater umgebaut. Nach
Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg konnte das Gebäude ab 1946 wieder errichtet
werden, und am 25. November 1948 eröffneten die Geschwister Wink, die beim
Wiederaufbau selbst die Schippe in die Hand nahmen, mit dem Marlene
Dietrich-Film "Martin Roumagnac"erneut ihr Kino. Das Kino war mit 800
Sitzplätzen sogar kurzfristig der größte Frankfurter Saal. Pläne, die Kapazität
durch Einziehen eines Rangs auf 1200 Plätze zu steigern, wurden nicht
ausgeführt. Die Bühne wurde durch einen goldgelb gehaltenen Vorhang
abgeschlossen. W4820
Die "Schwanen-Lichtspiele" befanden sich über 40 Jahre im Besitz der Familie
Wink. Nach der Schließung 1966 wurde der Kinosaal von einer Großbäckerei
genutzt, ab 1986 dann vom Jugendzentrum »Cafe Excess« und für
Theatergruppen.
Quelle u.a:
Filmmuseum Frankfurt
Vielen Dank an Thorsten Harwardt für Fotos von 1998
Historisches Fotos finden Sie hier, aber auch hier, hier, hier, hier und hier.
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Update: 02.11.2021