REGINA |
Gelsenkirchen
(Nordrhein-Westfalen), Bahnhofsvorplatz
7
eröffnet: | 17.07.1956 |
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geschlossen: | zwischen 1974 und 1977 |
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Sitzplätze: | 810 (1956/1967) |
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Architekt: | Wilhelm Koep, Köln & Reinhardt (örtliche Bauleitung) |
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Betreiber: |
|
Aus
dem alten Stadttheater Gelsenkirchen am Hauptbahnhof schuf der Kölner
Architekt Wilhelm Koep nach knapp einem halben Jahr Umbau 1956
das"Regina", das im Juli mit dem Film !Alle Herrlichkeit auf Erden"
eröffnet wurde.Es fasste 810, zum Teil hochgepolsterte Sitzplätze. Im
Kassenraum und im Foyer befanden sich lange Schauvitrinen,
Garderoben und als Blickfang eine geschwungene Treppe zum Logeneingang.
Die
ruhige farbliche Linie, die im Foyer begann, setzte sich im Theaterraum
fort: mattgrüne Kunstlederbespannung mit vergoldeten Holzleisten,
darüber goldfarbener Velvet. Die schwarzen Stühle mit rostroter
Rippensamt-Bespannung wurden von einheimischen Firmen ausgestattet. Der
Saal hatte eine moderne indirekte
Beleuchtung. Neuartig waren die auf 50 cm Differenz abfallenden Wände.
Im Vorführraum standen zwei Bauer B 12-Großprojektoren mit 110 Amp.
Lichtleistung und Siemens-Klangfilm-Verstärker. Die
CinemaScope-Leinwand maß 15,10 x 6,30 m. Sie war damals die Größte in
Westdeutschland und wurde extra aus den USA importiert. Auch eine
Schwerhörigenanlage war vorhanden. Betreiber Willy Sprenger war in
Gelsenkirchen Marktführer, das "Regina" war sein viertes
Haus. N5658 W5632 E5659 Mitte der 1970er-Jahre schloss das "Regina". Heute erinnert nichts mehr an die Kinozeit, das Areal ist neu bebaut. Einen (sehr allgemein gehaltenen) Bericht mit Foto lesen Sie hier. Noch mehr hier - wobei das "Regina" natürlich nie "das größte Uraufführungskinio Deutschlands" war. Ein weiteres Foto hier. |
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