GELSENKIRCHEN Schauburg Buer

eröffnet:

31.01.1929

geschlossen:

in Betrieb

Sitzplätze:

1403 (1931/1951) - 1216 (1955/1960) - 893 (1962) - 932 (1978) - 760/410/99 (1990) - 680/355/99 (2013) - 430/255/75 (2023)

Architekt:

Schiffl (Renovierung 1952)

Betreiber:

Emelka
Josef Faber
Anton Gladen
Franz Müller, München
Kuno von Meerscheidt
Westdeutsche FT
Willy Sprenger
Michael Mayer

1929-1930
1931-1932
1933-1935
1936-1961
1962
mind.1966-mind.1970
mind.1978-mind.1993
seit Ende 90er

K3139

Einen Überblick über die Geschichte des Hauses bietet die Homepage. Einen weiteren Artikel finden Sie hier

N5264

1956 brannte der Bühnenraum des Kinos vollständig aus. Vermutet wurde Brandstiftung, mit der ein Einbrecher seine Spuren verwischen wollte. W5630

Doch noch im gleichen Jahr konnte die "Schauburg"nach erheblichen architektonischen Umgestaltungen und grundlegender Modernisierung wieder der Öffentlichkeit übergeben werden. Unter der Leitung des Inhabers Franz Müller wurde der kinotechnische Betrieb auf CinemaScope umgestellt. Eine zehn Meter breite Leinwand stand zur Verfügung, ferner Vier-Kanal- Stereophonischer Magnetton. Die komplette CinemaScope-Einrichtung mit vier Zeiss-Ikon Verstärkern und Vorverstärkern sowie drei Lautsprecher Ikovox WD nebst zehn Effektlautsprechern lieferte die Firma Rheinkipho, Ing. Julius Pietsch, Düsseldorf. Die architektonischen Umstellungen betrafen vor allem den Bühnenrahmen. Der ehemalige Goldrahmen wurde beseitigt, die ausladenden Seitenflächen in moderner Weise vertikal holzverstabt und die obere Begrenzung durch eine riesige freischwebende Schalldecke gefunden. In diese waren 13 Tiefstrahler eingebaut, die u. a. einen lichtblauen Bühnenvorhang anstrahlten, der einen bestechend vornehmen Eindruck beim Beschauer hinterlies. Durch die Anbringung besonders konstruierter Akustikplatten an der Rückseite des Zuschauerraums wurde eine fühlbare Tonverbesserung erreicht. N5670