Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern), Lange Reihe 27a
eröffnet: |
1929 |
geschlossen: |
Ende 1997 |
Sitzplätze: |
560 (1933) - 522 (1940) - 475 (1989) -
430 (1997) |
Architekt: |
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Betreiber: |
Egon
Schütt 1929 Kinoname:
U.T. Hugo Zweig,
Berlin
1930 R. u. A.
Heinze
1931-mind.1942 BFD
Rostock
-1990 neuer
Kinoname: Theater der Freundschaft Kieft&Kieft
1991-1997 |
Bereits für Weihnachten 1912 projektierte der Kantinenwirt Pohle die
Eröffnung eines Filmtheaters in diesem Haus. Ob es zur Aufführung kam,
ist nicht sicher.
Seit den 1980er-Jahren, in denen die Kammerlichtspiele in der
Knopfstraße schlossen, gab es nur noch das Theater der Freundschaft in
Greifswald. Es wurde Ende 1997 geschlossen, da der Betreiber das neue
Multiplexkino CineStar eröffnete. Der Betreiber Kieft & Kieft
wollte das Objekt daraufhin verkaufen, gerüchteweise für 35.000 € für
den Saal - das davorliegende Wohnhaus sollte separat für 100.000 €
verkauft werden. Ebenfalls ging das Gerücht um, dass im Grundbuch
gesichert war, dass ein Erwerber an der gleichen Stelle kein Kino
betreiben darf. Alternative Projektideen wie Gastronomie scheiterten an
der Auflage, dass Parkplätze bereitstehen sollten.
Der originale Metallschriftzug "Theater der Freundschaft" wurde
abgebaut, lackiert und hängt nun im Foyer des o.g. Kinos "CineStar".
Das Haus wurde um 2014 verkauft. Umfangreiche Sanierungsmaßnahmen im
Vorderhaus haben stattgefunden und die drei Wohnungen wurden neu
vermietet. Der Saal wurde abgerissen und durch ein Neubauprojekt für
Wohneigentum ersetzt.
Die unterste Wohnung hatte früher eine Tür zum Projektionsraum.
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Zustand zwischen 2005 und 2007
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Zustand 2016
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Abriss 2016 (© Frank Züge ''Greifswald, damals und heute'')
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Ansicht 2022 nach Sanierung |
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Vielen Dank an Roman
Cieslik für die Bilder und Informationen.
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