Gröbenzell wurde erst im 20. Jahrhundert als
Wohnstadt vor den Toren Münchens erbaut. Schon während des Krieges gab
es im großen Saal der Bahnhofsrestauration ein ertes Kino, 1950 erbaute
die Familie Mair dann die Göben-Lichtspiele und betreibt diese bis
heute (2016). Das Hauptportal mit den drei Ausgangstüren passte sich
dem Baustil des Ortes gut an. Im Saal dominierten Beige und Bordeauxrot
sowie Holz in Eiche natur. Zum abfallenden Boden hin waren die Mauern
mit Holzspanplatten verkleidet und auch die kassettenartige Decke war
aus diesem Material. Der Glaswollputz der Wände schaffte gute
akustische Verhältnisse. Im Vorführraum standen Philipps-Maschinen. Heute zeigt sich das Kino als gepflegtes Haus mit teils anspruchsvollem Programm und neuester Technik.
Vielen Dank an Michael Scharpf für die Bilder.
Saal 1950 (Bildquelle: Der Neue Film 46/1950 - Hatzinger)
Weitere Bilder auf der Homepage des Kinos. Ein weiteres Foto vom Saal hier.