KURBEL  AM  BERLINER  TOR

Hamburg, Beim Strohhaus 8

eröffnet: 1948
geschlossen: 1962
Sitzplätze: 385 (1949) - 450 (1953) - 405 (1962)
Architekt:
Betreiber:
Carl Heinz Möller
1948-



Nach zweijähriger Bauzeit eröffnete Carl Heinz Möller zwischen dem Hauptbahnhof und dem Berliner Tor 1948 seine"Intime Tonfilmbühne", der er den Namen "Die Kurbel" gab. Das 400 Besucher fassende Haus entstand aus den Trümmern eines früheren Kinosaals einer Hamburger Handelsgesellschaft. Die kleine Vorhalle war weiß gekachelt und mit einer indirekten Beleuchtung ausgestattet. Die hellen Wände dienten der Werbung mit geschmackvoll angeordneten Fotos. Eine ausreichende Garderobenanlage wurde trotz aller räumlichen Enge nicht vergessen. Der Zuschauerraum war mit bequemen, hellfarbigen Gestühl versehen. Launige Malereien an den Seitenwänden sorgten für Auflockerung.  Möller setzte sich zum Ziel, dem guten ausländischen Film eine Abspielbasis zu ermöglichen. Die Besucherzahlen zu Beginn waren erfreulich hoch.  N4825

Die "Kurbel am Berliner Tor" war das erste Kino, welches Carl-Heinz Möller betrieb. Später bespielte er fünf weitere Kinos gleichen Namens: "Kurbel am Jungfernstieg", "Kurbel am Nobistor", "Kurbel Bergedorf", "Kurbel Bahrenfeld" und "Kurbel Harburg".

Das Kino spielte bis 1962.


Saal 1948 (Bildquelle: Der Neue Film 25/1948)

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Datum der Erstellung/letztes Update: 22.03.2024 - © allekinos.com