HAMBURG Roxy Hamm

Im Hamburger Stadtteil Hamm eröffnete Frau Iderhoff 1957 ihr viertes "Roxy-Theater". Es war Wand an Wand neben einem anderen Kino ("Forum") gebaut. Das 734 Plätze fassende Haus zeichnete sich bereits im großzügig angelegten Foyer durch moderne Gestaltungsform des Baukörpers und betont elegante Innenausstattung aus. Der Zuschauerraum war in Acella-Blau gehalten. Das als Sonderanfertigung gelieferte Gestühl, dessen Sitze 5 cm breiter als normal waren, stammte von Kamphöner (Bielefeld), die eigenwillige Beleuchtung von Lorenz & Hübner (Hamburg). Den Baukörper erstellte die Firma Behrens & Glogner aus(Hamburg. Die Leinwand hatte eine Größe von 11 x 4,70 m. Die Kinomaschinen waren für alle gängigen Formate vorgesehen. Die technische Einrichtung bestand aus Bauer-14-Projektoren, zwei Europa-Lichttongeraten, einem Bionor-Lautsprechersatz, einer Gestellverstärker- Apparatur ES 20 System Klangfilm Siemems & Halske. Das Theater verfügte über eine eingebaute Schwerhörigenanlage nach dem Induktionsprinzip und einer Klimaanlage. Geschäftsführer war Frau Iderhoffs langjähriger Mitarbeiter Otto von Maltitz. Später wurde er von Ruth Bucher abgelöst. Das Roxy war das 176. Kino in Hamburg - unvorstellbar in heutigen Zeiten... E5773 W5734

Das Kino bestand lediglich 7 Jahre. Vielleicht war es für ein Vorstadtkino einfach zu groß dimensioniert.

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