SCALA

Hamburg, Fuhlbüttler Str. 132

eröffnet: 1911 - Februar 1950 (Wiedereröffnung)
geschlossen: 15.07.1962
Sitzplätze: 300 (1918/1926) - 351 (1928) - 349 (1940) - 515 (1949) - 845 (1950/1956) - 740 (1957/1962)
Architekt: Helmut Oesterreich (Wiederaufbau 1949/1950)
Betreiber:
Alma Schenk
Auguste Henrichsen
O. Taetz
Max Schummann & Hans Düwel
Max Schummann
Hans Düwel
Otto Peter
1911
mind.1918-ca.1923
ca.1924-1925
1926-1928
1929
1930-ca.1935
ca.1936-1962
Kinoname. Kaiser-Kino

neuer Kinoname: Scala






Ab 1911 wurden im "Kaiser-Kino" an der Fuhlsbüttler Straße Filme vorgeführt. Mit einem Betreiberwechsel 1924 änderte sich auch der Kinoname in "Scala".

Nach dem das Kino bei Bombenangriffen 1943 zerstört wurde, spielte der langjährige Betreiber Otto Peters in einem Ausweichquartier, der Aula der Volksschule in der Fraenkelstraße 3.

Bis 1950 war der nach eigenen Plänen (und mit Hilfe des Architekten Oesterreich) konzipierte Wiederaufbau am alten Standort vollendet und man konnte mit dem Film "Die roten Schuhe" die Eröffnung feiern. Für das gute Betriebsklima sprach, das die Kinoangestellten alle fleißig bei den Aufbauarbeiten halfen. Durch das geschmackvoll ausgestattete Foyer gelangte man in den 845 Personen fassenden Zuschauerraum. Das mahagonifarbene Gestühl lieferte die Firma Stössel in Bielefeld. Hübsche Wandleuchten spen-
den ein angenehmes Licht, das von der roten Wandbespannung wirkungsvoll reflektiert wurde. In dem geräumigen Vorführraum befanden sich zwei Ernemann VII B-Maschinen sowie zwei Klangfilmgeräte. E5007 W5008

1956 wurde die Technik auf Lichtton-CinemaScope umgestellt. N5662

1962 wurde das Kino wegen rückläufiger Besucherzahlen und vielleicht auch aus Altersgründen aufgegeben. Heute (2021) befindet sich ein Supermarkt in den Räumlichkeiten.


Saal 1950 (Bildquelle: Filmecho 7/1950)
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Datum der Erstellung/letztes Update: 03.10.2021