CAPITOL |
Hameln (Niedersachsen), Osterstr. 27
eröffnet: | Mitte Februar 1930 |
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geschlossen: | 1970 |
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Sitzplätze: | 150 (1930) - 470 (1937) - 472 (1949/1955) - 375 (1956/1967) |
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Architekt: | Ernst Huhn, Düsseldorf |
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Betreiber: |
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Im
Februar 1930 wurde das neue Hamelner Lichtspieltheater „Capitol" mit
einer Festvorstellung eröffnet. Der Besitzer Heinrich Racker, dem auch
die „Schauburg" in Holzminden gehört, begrüßte die Ehrengäste. Das von
Herrn Räcker mit fachmännischem Geschick und gutem Geschmack
zusammengestellte Programm der Eröffnungsfeier brachte nach
ausgezeichneten Orchester- und Gesangsdarbietungen als Hauptfilm den
Greta Garbo-Film „Krieg im Dunkel". Das neue, im Zentralhotel gelegene Lichtspieltheater, entstand durch einen Umbau des Festsaales an der Ecke Osterstraße/Ostertorwall. Der Erbauer und Besitzer des neuen „Capitol“ war der Inhaber der 1000 Personen fassenden Lichtspiele Schauburg“ in Holzminden, Heinz Rächer, der auch als Spezialfabrikant von Kinogestühl bekannt war. Die örtliche Geschäftsführung des neuen Theaters übernahm Willi Bartsch. Die Sitzplatzzahl erfuhr durch den Einbau eines Rangs Mitte der 1930er-Jahre eine wesentliche Erweiterung. K3022+46Ab Mitte der 1930er-Jahre übernahm der Berliner Kinobetreiber Artur Ludwig das "Capitol" und führte es bis m indestens 1967, wahrscheinlich aber bis zur Schließung. 1954 wurde das Kino erneuert und gleichzeitig erweitert. Es entstand ein neues Foyer mit gemütlicher Sitzecke und ein Umgang. Die Leinwand war für Breitwand-Vorführungen auf 8,50 x 3,50 m eingerichtet. Minipolan Akustik-Deckenplatten und Bestuhlung passten sich dem Gesamtrahmen an. Im Vorführraum standen zwei Bauer B 12-Maschinen. Zur festlichen Wiedereröffnung wurde der Film "Rosen Resli" gespielt. W5428 E5428 Ein Foto sehen Sie hier. |
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