Hannover (Niedersachsen), Sutelstr. 31
eröffnet: |
Ende 1950 |
geschlossen: |
1965 |
Sitzplätze: |
168 (1950) - 198 (1952) - 200 (1956/1964) |
Architekt: |
|
Betreiber: |
Henry Struckmeyer
1950-1951
Kinoname:
Bothfelder Lichtspiele Fritz
Stratmann, Mellendorf
1951-1952
E5125 H.
Fröhlich
1952-1954
neuer
Kinoname: Film-Eck H.
Weymann
1954
W5423 Wilhelm Beensen 1955 Anneli
Grabe
1956-mind.1962
neuer Kinoname: Bothfelder Lichtspiele
|
Die alte Scheune der
einstigen Gastwirtschaft Stöckmann avancierte Ende 1950 zu den „Bothfelder
Lichtspielen“. Hierzu musste die Decke des Zuschauerraums gehoben und ein
Vorführraum eingebaut werden. Herr Struckmayer, der Besitzer, führte zuvor die
"Seelzer Lichtspiele". 168 Sessel wurden aufgestellt. Eine Bauer M-5 sowie eine
Kerckhof-Maschine sowie Ton-Klangfilm Euronette II sordten für Ton und Licht.
N5102 E5047 W5109
1952 übernahm H. Fröhlich aus Völksen an
der Deister das Kino. Dabei wurde die technische Einrichtungdurch die
Aufstellung von zwei Ernemann II-Maschinen und einer
Sennheiser-Verstärkeranlage modernisiert. Die neue, feste Bestuhlung
war tief rot gehalten. W5242
Bei
Sturm wackelte die Leinwand, die die große weite Welt ins Dorf holen sollte,
Getränke bekamen die Kinobesucher am Tresen in der Gaststube. Die Betreiber
wechselten in rekordverdächtiger Schnelle, was auf schlechte Resonanz deutet.
1952 baute Herr Fröhlich das Kino um , im Vorführraum standen jetzt 2
Ernemann-II-Maschinen mit Sennheiser-Verstärkeranlage. Für die nächsten 3 Jahre
hieß das Kino "Film-Eck", danach kehrte man unter der Regie von Frau Grabe zum
alten Namen zurück. Die Zeit der schnellen Wechsel war dann vorbei. Um 1965
flimmerte der letzte Film über die Leinwand. Heute erinnert nichts mehr an die
alten Zeiten - ein Neubau ersetzte das alte Gasthaus.
Quelle u.a:
Bothfeldundmehr.de
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