REGINA - LICHTSPIELE |
Hannover
(Niedersachsen), Ernst-August-Platz 5
eröffnet: | Oktober 1906 - 01.12.1950 (Wiedereröffnung) |
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geschlossen: | 1975 |
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Sitzplätze: | 600 (1918) - 700 (1920) - 600 (1930/1940) - 703
(1952/1958) - 716 (1959/1971) |
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Architekt: | Adolf Falke, Hannover (Wiederaufbau 1950) | ||||
Betreiber: |
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Dieses
Kino befand sich am
Ernst-August-Platz 2-5, gegenüber dem Hauptbahnhof Hannover. Es wurde
im Oktober 1906 unter dem Namen "Zur Schwalbe" eröffnet und war ein
sogenanntes Kinematographen-Restaurant. Inhaber und Theaterdirektor war
der Lübecker Kinounternehmer Arthur Mest. Ab dem Jahr 1910 wurde aus
dem Lokal dann das "Central-Theater". Im Februar 1943 entstand aus dem
Film-Lokal mit seinen 600 Sitzplätzen ein Soldatenkino, das jedoch
schon acht Monate später von den schweren Luftangriffen auf Hannover
zerstört wurde. In schnellem Tempo wuchs an der Stelle des alten ausgebombten "Central-Theaters" am Hauptbahnhof in Hannover unter der Bauleitung des Architekten A. Falke der Bau der "Regina-Lichtspiele" empor und der Bauherr Willy Kuschel, der schon das Vorkriegskino (sowie damals 14 weitere Filmtheater. drei davon in Hannover) leitete, konnte sein repräsentatives Ur- und Erstaufführungstheater mit der Komödie "Wenn Männer schwindeln" eröffnen. Die Darsteller Ida Wüst und Emil Surmann waren persönlich anwesend. Die Kassenhalle wurde durch die mit großen Glasscheiben versehene helle Kasse beherrscht, das Foyer wirkte sachlich und gediegen. Der gemütliche, 704 Personen fassende Zuschauerraum, hatte eine ausgezeichnete Akustik, da die grau beige gehaltenen Wände mit Glaswolle gepolstert waren und die Decke aus gerippten Holzornamenten bestand. An der Rückwand und der Balkonbrüstung befand sich die indirekte Beleuchtung, durch die eine intime Atmosphäre entstand. Das Gefälle - nach vorn wieder ansteigend - und die schachbrettartige Anordnung der Hochpolstersessel im Viertelkreis garantierten eine gute Sicht. Eine Klimaanlage sorgte für eine angemessene Temperatur. Der Bildwerferraum beherbergte zwei Bauer-B-8-Projektoren mit HI 75 und eine Klangfilm-Verstärker-Anlage Eurodyn I. W5103 E5046 N5102 1954 wurde das Haus auf CinemaScope umgestellt. Im Vorführraum standen jetzt 2 Ernemann X-Maschinen. Die "Sonora Silber-R"-Leinwand hatte die Maße 10,30 x 4,40 m. Erster gezeigter Breitwandfilm war "Das Gewand". E5329 W5423 1973 entstand dann der "Regina-Kinocenter" mit drei Kinosälen. Doch schon 1975 wurde das Kino samt dem im gleichen Gebäude befindlichen Hotel "Regina" (vor dem Krieg "Palast-Hotel" geschlossen und eine Erweiterung des Kaufhofs nahm den Platz ein. Einen Bericht über das Kino lesen Sie hier |
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