SCALA |
Herne
(Nordrhein-Westfalen), Bahnhofstr. 3
eröffnet: | 1949 |
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geschlossen: | 1973 |
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Sitzplätze: | 520 (1950) - 650 (1952/1962) - 477 (1967) |
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Architekt: | Hans Thiele, Herne |
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Betreiber: |
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Dieses Kino entstand 1949 durch den Umbau eines
ehemaligen Revuetheaters, welches vom späteren Kinobetreiber Heinz Rohde geführt
wurde. Als Architekt war Hans Thiele verantwortlich. Die Zahl der Kinos im filmfreudigen Herne erhöhte sich dadurch auf fünf. Als Premierentheater umgebaut, bot es Platz für annähernd 550 Personen - ohne Balkon. Hell leuchtete die architektonisch wirksame Vorderfront des Hauses an der oberen Bahnhofstraße. Den Umbau vollzog der Herner Architekt Hans Thiele nach modernsten Grundsätzen der Lichtspielhäuserarchitektur. Sein Können offenbarte sich besonders in der akustisch erforderlichen Umgestaltung des hinteren Innenraumes. Hier ließen Schalldichte und Resonanz keine Frage mehr offen. Die Perlenleinwand, Klangfilmapparatur sowie Klappstühle waren Neuanschaffungen. Auf dem breiten, mit Blumen und Kränzen geschmücktem Blumenpodest stand anlässlich der Eröffnung kein anderer als Gert Fröbe persönlich. Er führte geladene Gäste und Presse in die Thematik seines ersten Filmes: "Berliner Ballade“ ein. Vor ihm übermittelte Theo Aulich, Geschäftsführer der Bezirksgeschäftsstelle West, Grüße und Glückwünsche der WdF. E4914 1955 wurden die kinotechnischen Anlagen auf den neuesten Stand gebracht und eine CinemaScope-Anlage eingebaut. Nach einigen baulichen Veränderungen im Zuschauerraum wurden die Wandflächen mit einer in blauen Tönen gehaltenen Acella-Bespannung versehen und die Beleuchtungskörper durch moderne Leuchten, die nach eigenen Angaben angefertigt wurden, ersetzt. W5529 Nach der Schließung 1973 wurde das Gebäude abgerissen Einen Artikel (mit Bild) über die "Scala" können Sie hier lesen. |