STERN
- THEATER |
Herne
(Nordrhein-Westfalen), Neustr. 42
eröffnet: | Ende 1953 |
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geschlossen: | zwischen 1962 und 1964 |
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Sitzplätze: | 270 (1953) - 300 (1955) - 368 (1961) |
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Architekt: | |
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Betreiber: |
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Klein,
aber fein konnte man die Ende 1953 eröffneten "Stern -Lichtspiele" in
Herne nennen, die die Firma Krieschel & Kleinfeld (Düsseldorf) nach
eigenen baulichen Entwürfen aus einem Gasthaussaal errichteten. Die
Bestuhlung mit 270 Plätzen lieferten Schröder & Henzelmann
(Bad Oeynhausen), die kinotechnische Einrichtung (zwei vollautomatische
AEG-Projektoren) die Firma Nordherr aus Herne. An den in hellen Tönen
gehaltenen Wänden hingen geschmackvolle Koffitten-Leuchten. Mit dem
Film "Wirbel um Irene" wurde das Theater seiner Bestimmung übergeben.
Der zunächst unglücklich an der Seite gelegene Ringang sollte später
durch einen direkten ersetzt werden. N5385
E5349 E5348
Schon zwei Jahre später ging das Kino in den Besitz der Eheleute Alfred Bittner über. Herr Bittner betrieb zuvor die "Kammer-Lichtspiele" in Dortmund-Berghofen. Der nächste Betreiberwechsel weitere zwei Jahre später an, jetzt übernahm Emil Knezla, aus Buer, der auch das "Süd-Theater" Recklinghausen, das "Burg-Theater" in Krefeld und als Mitinhaber das "Germania" sowie das "Viktoria-Theater" in Marl-Hüls betrieb übernahm Filmtheater. Nach einer grundlegenden Neugestaltung des Zuschauerraumes durch die Firma Hamann KG aus Düsseldorf, ließ der neue Inhaber die kinotechnischen Einrichtungen vollkommen neu installieren. Das Haus verfügte nunmehr über zwei Ernemann VIII-Projektoren mit Klangfilmverstärker und -gleichrichter. Gleichzeitig wurde das Theater auf Cinemascope-Lichtton umgestellt und mit einer 9 x 4 m großen neuen Bildwand versehen. Mit dem Film: "Wo der Wildbach rauscht" wurde das Theater nach einer Schließung von acht Tagen wiedereröffnet. Mit weiteren baulichen Veränderungen wie Neugestaltung und Verbreiterung des Einganges wurde bereits begonnen. E5703 In unglaublicher Schnelligkeit folgten weitere Betreiberwechsel, was auf schlechte Geschäfte schließen lässt. Entsprechend schloss das Kino schon nach circa 10 Jahren Spielzeit seine Pforten für immer. |
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