Heinrich Joost & Arthur Everts Heinrich Joost & G. Deller Gerhard von Pawel-Rammingen Hans-Joachim Kirchhoff Stefan Tannenberg & Hans-Joachim Kirchhoff Kirchhoff & Teuber Hans-Joachim Kirchhoff Friedrich Gerber
1951-1955 1956-1963 Ende 60er-1981 1982-1986 1987-1991 1992-1993 1994-mind.2004 seit mind. 2010
Kinoname.
Corso
neuer Kinoname: Lux
Mit dem Film
„Professor Nachtfalter" eröffnete 1951 das Corso-Theater in Hilden seine
Pforten. Durch weinrote Velvet-Bespannung und Limba-Holzverkleidung
verlieh Architekt Gerhard Deller, Hilden, dem rund 400 Zuschauer fassenden
Theatersaal eine intime Wirkung. Die besonders erhöhte, mit Limba-Holz
vertäfelte Saal-Loge, eigens angefertigte Seitenleuchten, und ein vierfarbig
angestrahlter Bühnenrahmen mit Goldvorhang vervollständigen die Einrichtung. Der
Vorführraum wurde mit zwei AEG-Euro-M-Projektoren mit Hochleistungsbecklampen
Fabrikat „Peerless" und einer modernen Karp-Tonanlage ausgestattet. Die
Bestuhlung war in der Loge hochgepolstert. Inhaber des dritten Hildener
Lichtspieltheaters waren Heinrich Joost und Arthur Everts. W5124 1963 schloß das Lux
und stand danach einige Jahre leer (zumindest ist es in den Kinoadressbüchern
nicht mehr erwähnt). Ende der 60er-Jahre pachtete dann Gerhard von
Pawel-Rammingen das Kino und baute es noch in den 70ern zum Kinocenter mit zwei
Sälen um. 2018 erhielt der große Saal nochmals eine größere Leinwand und neue
Sitze. Dadurch sank die Kapazität auf 168 Sitze.