LICHTBURG |
Höxter (Nordrhein-Westfalen), Hennekenstr.
eröffnet: | 1950 |
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geschlossen: | ca. 1960 |
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Sitzplätze: | 350 (1950) - 365 (1953) - 377 (1960) |
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Architekt: | |
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Betreiber: |
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1950 eröffnete Willy Engelke im Saal des
örtlichen Kolpinghauses mit der "Lichtburg" ein zweites Kino im Ort. Er
ließ hierfür die Bühne des Saales mit Platten verkleiden und zu einem
Bildwerferraum umgestalten, der zwei Bauer Sonolux-Projektoren
und Telefunken-Lautsprecheranlage enthielt. Das neue Filmtheater fasste
350 Personen. Eine Erweiterung war schon damals geplant. W5027 E5015
Dieser Umbau fand dann Anfang 1953 statt. Die nunmehr 365 Besucher fassende „Lichtburg" war danach nicht wiederzuerkennen. Der Zuschauerraum mit geschwungene Linien war blau-beige gehalten, die Decke war mit Silber abgesetzt und mit abstrakten Mustern verziert. Eine neue Balkon-Loge wurde installiert. Die farblich passende Bestuhlung war zum Teil gepolstert. Als Beleuchtung dienten Deckenleuchten und indirektes Licht. Vor der "Sonora"-Bildwand hing ein blau-grauer Vorhang. Im Bildwerferraum: Zwei Ernemann-VII-B-Projektoren mit SAF-Gleichrichter. Zur (Wieder-)eröffnung wurde "Don Camillo und Peppone" gespielt. E5312 N5326 W5312 1954 wurde auf Breitwand, 1956 CinemaScope umgestellt. W5432 N5646 Schon sehr früh - ca. 1960 - wurde das Kino geschlossen. Mittlerweile gab es drei weitere Kinos in Höxter und die Zuschauer begannen zu schwinden. Möglich ist auch, das der Kolpingverein Eigenbedarf hatte. |
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