SCALA |
Hof (Bayern),
Wörthstr. 6
eröffnet: | Ende 1929 |
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geschlossen: | in Betrieb |
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Sitzplätze: | 900 (1929) - 769 (1940) - 966 (1952) - 830/350 (1980) - 600/320/110/80 (1983/1991) - 401/239/43/85/ |
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Architekt: | Konrad Hirschböck, Magdeburg | ||||
Betreiber: |
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Der dreigeschossige
Traufseitbau mit Dreieckserkern und Risalit wurde 1928 von Architekt Konrad
Hirschböck aus Magdeburg entworfen.Erster Betreiber (und Erbauer/Inhaber) des
Kinos war Heinrich Rahm aus Bayreuth, der auch die "Kammerlichtspiele" in
Marktredwitz besaß. Das Kino hatte eine moderne Be- und Entlüftungsanlage sowie
Absicherungen für einen Ausfall des städtischen Stromnetzes. Die Ausmaße der
Bühne betrugen 6 x 9 m. Anlässlich der Eröffnung sprach auch der Hofer
Oberbürgermeister Dr. Buhl. Dieser wies auf die kulturpolitische Bedeutung des
Kinos in der Provinz hin, was bei Politikern dieser Zeit noch nicht
immer Konsens war. K29293 Über Beschädigungen im Krieg ist mir nichts bekannt. Möglicherweise wurde das Haus danach zunächst zweckentfremdet, bis es am 15. Januar 1949 mit dem Film "Die kupferne Hochzeit" erneut als Kino eröffnet wurde. W4907 Fritz und Karl Schrenk eröffneten 1953 mit dem "Regina" ein zweites Haus im Gebäude der "Scala". Der 350 Besucher fassende Saal besaß eine in dunklem Grün gehaltene Polsterbestuhlung und verfügte über eine ausgezeichnete Akustik, die durch eine sinnvolle Deckengestaltung (Emil Schrenk) und die in Faltenwurf angebrachte Acella-Wandbespannung unterstrichen wurde. Besonderer Erwähnung bedurfte ferner die vollautomatische Be- und Entlüftungsanlage, die einen mehrfachen Luftwechsel in der Stunde sicherte. Die gesamten Beleuchtungskörper wurden von Lampen-Kraus, Nürnberg, geliefert, die elektrische Einrichtung besorgte Walter Herpich, Hof. E5325 1955 erhielt das "Regina" zwei neue Ernemann-VIII-Projektoren mit Ikosol II Lampen, eine 7 x 3,5 m große Sonora-Plastik-Bildwand mit automatischer Schwarzabdeckung und eine CinemaScope-Lichttonanlage mit Zeiss-Anamorphoten. W5540 "Kleines Haus" nannte sich der der zweite Saal, der am 25.12.1975 seine Premierenvorstellung hatte. Er befand sich im oberen Foyer des Filmtheaters. (Quelle: Stadtarchiv Hof) Familie Schrenk leitet auch noch 2022 die Geschicke des Hauses. Fotos der Säle finden Sie auf der Webseite des Kinos. |
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