CAPITOL |
Kaiserslautern (Rheinland-Pfalz), Dr. Rudolf-Breitscheid-Str. 58
eröffnet: | 1926 |
geschlossen: | |
Sitzplätze: | 650 (1930) - 589 (1940) - 622 (1958) |
Architekt: | |
Betreiber: | Hans
Wertheim 1926-1929
Kinoname: Lichtspiel-Palast Georg Babelotzky 1930 neuer Kinoname: Capitol Willy Adtorf 1931-mind.1932 Friedrich Karg 1934 Friedrich von Kondratowicz, Berlin-Halensee 1941- Gloria-Filmth. GmbH, Gf: Alfred Meyer u. Walter Heckeier 1958- |
Capitol-Lichtspiele in Kaiserslautern. Das Capitol-Theater in Kaiserslautern, das nach Kriegsende als Unterkunft des Pfalztheaters diente und seiner eigentlichen Bestimmung als Filmtheater nur in Nachmittagsvorstellungen gerecht werden konnte, wurde nun nach gründlicher Renovierung wieder endgültig seinem alten Zweck zugänglich gemacht. Uber ein modern eingerichteten Kassenvorraum gelangt man in den Kinosaal, der in dezenten Farben gehalten ist. Die große Bildwand mit 5,5 auf 4,5 Meter wird von einem riesigen roten Vorhang, der automatisch betätigt wird, eingerahmt. Indirektes Licht, geschmackvolle Läufer und Innenausstattung sorgen für eine angenehme Atmosphäre. Auch die Vervollständigung des Vorführraums mit doppelter Klangfilmtonverstärker-Anlage sorgen für einwandfreie Bild- und Tonwiedergabe.
Quelle: Die Filmwoche 5/1951
Herr v. Kondra hat die Capitol-Lichtspiele in Kaiserslautern unter der Leitung von Architekt Walter Lenhart durch allgemeine Renovation, modernste Be- und Entlüftung und neue Beleuchtung grundlegend umgestaltet. Die neue Bestuhlung lieferte die Firma Kamphöner, Bielefeld. Die technische Anlage (Bauer B 8 mit Breitwand) wurde durch die Firma Siemens & Halske , Mannheim, geliefert. Als Eröffnungsprogramm wird anläßlich des 50-jährigen Jubiläums des Kopp-Film-Verleihs der Ostermayr-Film Das Schweigen im Walde" eingesetzt.
Quelle: Der neue Film 81/1955
1900 von Christian Hocke als "Rheinischer Hof" gebaut, wurde das Gebäude dann das "Varieté und Cabaret Schauburg". Daraus wurde dann das "Capitol-Kino", das 1929 bereits den ersten Tonfilm zeigte. Da im 2. Weltkrieg das Kaiserslauterer Theater zerstört worden war, wurde aus dem Kino ein kleines aber stimmungsvolles Theater mit ausgezeichneter Akustik. Nach dem Neubau des Pfalztheaters, wurden bis in die 60er wieder Filme gezeigt. Als die kleinen Kinos starben entstand aus den Vorführräumen die "Bavaria Bar" und der Tanzsaal wurde zum "Oberbayern". Am 01.01.1979 erhielt die Discothek Flash zum ersten Mal eine Konzession.
Quelle: flash-kl.com
Photos ca. 1984