| LUXOR | 
Karlsruhe (Baden-Württemberg), Kaiserstr. 168
| eröffnet: | 1910 - 18.10.1951 (Wiederaufbau) | 
| geschlossen: | 2001 | 
| Sitzplätze: | 250 (1918) - 275 (1933) - 800 (1958) - 439+164 (1980) - 250+123+69+77+154 (1997) | 
| Architekt: | Bernd Gutmann (Neubau 1951) - Beckmann, Düsseldorf (Umbau 1967) | 
| Betreiber: | C
Hoffmeister & Gustav Vollmer,
Pforzheim    
    1918                     
          Kinoname:
Luxeum Karl Liebrich 1920 Otto Brandner 1921 Seydouce 1922 Lydia Sieferer 1924-1925 Richard Brannath 1926-1930 neuer Kinoname: Kammer L26209 Süddeutsche Lichtspiel GmbH, Mannheim 1932 Friedrich Feth, Heidelberg 1933-1937 geschlossen 1939 Hans Moebius, Weingarten 1940-mind.1942 Willi Hauser & Robert Schneider 1951-31.7.1961 neuer Kinoname: Luxor Merkur FTB 1.8.1961- Ufa mind. 1967-2001 | 
1951 entwarfen die jungen Karlsruher Architekten Bernd Gutmann und Ernst Hollemeyer das "Luxor" als Mitarbeiter vom Architektenbüro E.V. Gutmann (Vater von Bernd Gutmann). Der Neubau hatte eine markanten Fassade. Die Bauzeit betrug 93 Tage.Beide konzipierten jeweils noch weitere Kinos.
Der 800 Zuschauer 
umfassende Saal war in Balkon und Parkett unterteilt. Der Raum, ganz in 
gold-gelb gehalten, wurde der Bildwand zu mit einem Silbervorhang begrenzt, 
hatte indirekte Beleuchtung und Hochpolsterbestuhlung. Die Wandbespannung war 
quadratisch abgenäht und gepolstert. Die Deckengestaltung wiederholte geschickt 
den Linienumriss der Wandbespannung. N5148  E5143
Eröffnungsfilm war "Fanfaren der Liebe". Begleitet wurde die Feier vom Badischen Landesorchester.
1967 wurde das 
Kino für 3 Wochen geschlossen und umgebaut. Die notwendig gewordene 
Leiwandvergrößerung erforderte einen Umbau der Bühne. Die in Sandfarben 
gehaltene Acella-Wandbespannung bot einen harmonischen Kontrast zum 
gold-rotfarbenen Bühnenvorhang und der übrigen Farbgestaltung des Hauses. Auch 
neue Hochpolstersitze wurden eingebaut. Die Eingangs- und Balkonfoyers wurden 
dem neuen Look ebenfalls angepasst.  E6757 
|  ehemaliges Luxor 2004 | Saal 1951 (Bildquelle: Filmecho 43/1951) | Saal 1951 (Bildquelle: Der Neue Film 48/1951) |