METRO |
Kiel (Schleswig-Holstein), Holtenauer Str. 162-170
eröffnet: | 1939 - 10.04.1952 W5215 |
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geschlossen: | in Betrieb |
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Sitzplätze: | 588 (1940) - 1004 (1952) - 980 (1953/1962) - 717 (1978) - 461/150/104/70 (1994) - 409/118/97 (2014) | ||||
Architekt: | Richard Wahls (Wiederaufbau 1952) |
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Betreiber: |
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Das
zu Kriegsbeginn eröffnete Filmtheater "Schloßhof-Lichtspiele" wurde
1944 zerstört.
Ein historisches Foto finden Sie hier. Der neue Schloßhof wurde zusammen mit dem jetzt "Metro" genannten Kino ab 1946 wieder aufgebaut. Unter finanzieller Führung von August Szepanik und der Theaterleitung von Theoder Lagerquist wurden hier ab 1952 wieder Filme gezeigt. Die im Vorfeld anvisierte Sitzplatzzahl von 1400 wurde allerdings bei Weitem nicht erreicht. Das "Metro" war das sechste Premierenkino Kiels und wurde mit dem Film "Maria Theresia" eröffnet. Ein zartgrüner Farbton, zu dem der goldgelbe Samtvelour-Vorhang gut abgestimmt war, beherrschte den Raum. Beim Holz-Innenausbau verwendete man Natureiche. Die Bühne umfasste 50 qm. Das Kino hatte bei der Eröffnung 1004 Sitzplätze einschließlich 80 Parkettlogen, von denen einige in die Mitte des Raums platziert wurden, und 40 Klubsesseln. Die technische Ausstattung bestand aus einem Ernemann X-Projektorensatz und einer Dopprl-Domina M-Verstärkeranlage nebst zugehöriger Lautsprecherkombination (Zeiss-Ikon). Die Theaterleitung übernahm Theo Lagerquist. W5207 N5229 E5216+17 1980 wurde das Kino an die Ufa verpachtet, die es ihrer Betriebsphilosophie folgend sogleich umbaute und dem ehemals großen Saal mit 700 Plätzen in vier kleinere Kinos aufteilte. Im Sommer 1996 wurde das Metro von der Ufa geschlossen und Versuche unternommen, das Haus als Supermarkt weiter zu verpachten. Zum Glück jedoch hat dies die Erbengemeinschaft Lagerquist unter der Leitung von Frau Marion Wagener über all die Jahre verhindern können. Durch die Insolvenz der Ufa Theater AG im Jahre 2004 war dann möglich, ab 2006 einen neuen Pächter für die Räumlichkeiten zu suchen. Bei den umfangreichen Renovierungsmaßnahmen wurde darauf geachtet, dass der klassische Zustand des Kinos erhalten blieb. Foyer und Außenbereich werden weitestgehend wieder so hergestellt, wie sie vor Jahrzehnten waren. Initiatoren dieses Projektes waren Henrik Fenger und Jörg Schädlich. |
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