RESIDENZ |
Kirchheimbolanden (Rheinland-Pfalz), Edenborner Str. 7
eröffnet: | 08.12.1911 |
geschlossen: | 1989 |
Sitzplätze: | 220 (1920) - 300 (1924) - 241 (1958/1983) - 165 (1988) |
Architekt: | |
Betreiber: | Hugo
Weißgerber 1911-1916
Kinoname:
Lichtspielhaus L1243 Fr.Hartmann, Kaiserslautern 1916- Christian Stabel mind.1920-mind.1922 Max Goldschmidt 1924-1927 E. Fahrenbach 1928-1931 Max Goldschmidt 1932-mind.1935 Ludwig Heiligers mind.1937-1980 neuer Kinoname ab ca. 1950: Residenz Gert Desnizza, Heilbronn 1.5.1980-1981 Udo Geist, Heilbronn 1982-1986 Ralf Püschner, Leimersheim 1987 Arno Wosnitza, Marnheim 1988-1989 |
Am 8. Dezember 1911 erhielt der Fotograf Hugo Weisgärber in Kirchheimbolanden die polizeiliche Genehmigung in Kirchheimbolanden zur Veranstaltung von "Kinematographischen Vorführungen" in seinem Neubau in der Edenbornerstr.7 mit der Maßnahme, dass sonn- und werktags schulpflichtige Kinder der Zutritt zu den Abendvorstellungen nicht gestattet wird.Dies war die Geburtsstunde des Kirchheimbolander Lichtspielhauses.
Definitiv
belegt werden kann die Existenz eines Filmtheaters durch eine Nachricht
in der "Lichtbildbühne", die Ende 1912 von der Eröffnung des
"Lichtbildtheaters Kirchheimbolanden" berichtete.
1955 erhielt das
"Residenz" eine neue Innenausstattung: olivgrüne Wandbespannung, Paneele in
Kunstleder und ein großer kupferfarbener Bühnenvorhang aus Baumwollplüsch sowie
Schratzenstaller-Leuchten. E5519
Nach dem Ausscheiden der Familie Heilgers - Lina Heiligers war inzwischen 81 Jahre alt und führte das Kino seit 35 Jahren - wechselten die Betreiber in atemberaubender Schnelle, was auf wirtschaftliche Probleme hindeutet. 1989 endete der Spielbetrieb. Seit 1990 wird der ehemalige Kinosaal als Restaurant benutzt.
ehemalige "Residenz-Lichtspiele" 2008 |
Ansicht vor 1950 (Bildquelle: Museum Stadt Kirchheimbolanden) |