BURG - THEATER

Kleve  (Nordrhein-Westfalen), Große Str. 86/88

eröffnet: 27.10.1937
geschlossen: 2002
Sitzplätze: 750 (1930) - 862 (1950) - 483 (1980) - 600/148/160/90 (1996)
Architekt: Hanns Rüttgers, Düsseldorf & Schleich.Kleve (Wiederaufbau 1949)
Betreiber: Rudolf Hammer, später RudolfHhammer jr.     1937-1990
FTB Janssen, Kempen                                    1991-mind.1996

Die Filmgeschichte des Gebäudes begann im Jahr 1937. In nur fünf Monaten Umbauzeit wurde aus dem ehemaligen Rathaus ein Kino. Zur Eröffnung gab es damals schon eine Sensation: einen Farbfilm! Am 7.Oktober 1944 zerstörten Fliegerbomben einen grossen Teil der Klever Innenstadt, auch das Burgtheater. Nach dem Wiederaufbau konnte 1949 die zweite Eröffnung gefeiert werden.
Von der Kasse im Erdgeschoss führten zwei ausladende Treppenaufgänge in dea Foyer des Theaters, von dem aus man in den 862 Sitze fassenden Zuschauerraum gelangte. Die Bühne hatte eine Fläche von 100qm und eignete sich für Konzert- und Theaterveranstaltungen. Umkleide- und Reqisitenräume sowie ein versenkbarer Orchesterraum unterstützten diese Möglichkeit.Im Laufe der Jahre besuchten Stars wie Zarah Leander, Peter Alexander, Marianne Schönauer, Lou van Burgh und Cornelia Froboess das 'Burg'. Dem Lichtspielhaus war auch ein Café und eine Weinstube angegliedert. N 4930
1999 fuhren hier zur Filmpreisverleihung der 'Gilde deutscher Filmkunsttheater' Horst Buchholz, Joachim Krol und Tom Tykwer vor.
Als 'Vermächtnis' findet man heute noch im Internet das Video zum Sommerhit 2001 von der Hermes House Band "Que sera sera", das im Burgtheater gedreht wurde.
Quelle u.a: geocatching.com  

Es existiert auch eine Facebook-Seite über das Kino. Ein weiteres Bild hier. Die Erinnerung wird also wachgehalten. Wer die Bilder sieht, ahnt, welcher Verlust der Abriss für die Stadt bedeutete.


Saal 1949 (Bildquelle: Der Neue Film 30/1949)
 
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