FILMSTUDIO

Kochel (Bayern), Mittenwalder Str. 14

eröffnet: 15.08.1936
geschlossen: in Betrieb
Sitzplätze: 200 (1936/1941) - 400 (1940/1960) - 99 (1993) - 86 (2018)
Architekt:
Betreiber:
Veronika Müller-Strasser
Franz Schafberger
Fritz Göbel
Klaus Hempel
Thilo Pongratz
Markus Wenzl
1936-1938
1939-1957
1957-1989
1993
1997-2000
seit 2001
Kinoname: Filmtheater


neuer Kinoname: Filmstudio




Das Kocheler Kino wurde 1936 gegründet. 1952 wurde es modernisiert und mit neuer Technik ausgestattet. Es erhielt die neuen Bauer B & A Rechts- und Linksprojektoren und eine Lorenz-Tonanlage. W5238

Seit dem 17. Januar 1997 flimmern im Kochler Kino wieder Filme über die Leinwand. Acht Jahre lang stand das kleine, gemütliche Kino (86 Sitzplätze) still. Kommerzielles Kino in dieser Größenordnung hat sich für Betreiber, die davon leben wollen, nicht mehr rentiert.
Einige Kochlerinnen und Kochler fanden das ziemlich schade. Ein Kino mit allem, was dazugehört, versinkt im Dornröschenschlaf, und wer aus der Kochler Gegend gute Filme sehen will, muss woanders hinfahren. Warum also nicht das Kino in Kochel wieder aus dem Tiefschlaf wecken?

Im Oktober 1996 kam es zur Gründungsversammlung des Kinovereins - es entstand der KiK e.V.! Inzwischen zählt der Verein über 100 Mitglieder. Etwa drei Monate nach der Vereinsgründung konnte bereits der Eröffnungsfilm, "Tatis Schützenfest", gezeigt werden. Bis es soweit war, gab es jede Menge zu tun: Verträge schließen, Renovierungen, Programmgestaltung, Koordination von anfallenden Aufgaben ... und und und ...Hilfreich zur Seite stand damals Thilo Pongratz, der in Stegen am Ammersee ein Kino betrieb und sein Know-How in Kochel einbrachte. Bis Ende 2000 war er der gewerbliche Betreiber und Kooperationspartner des KiK. Seit 2001 hat Markus Wenzl die Betreiber- und Partnerrolle übernommen.
Textquelle: Webseite des Kinos

Anmerlung: Über das in den Kinoadressbüchern erwähnte einjährige Intermezzo von Klaus Hempel im Jahr 1992/1993 findet sich in obigem Text kein Hinweis. Vielleicht kam es nie zum Spielbetrieb. Bis 1989 spielte man im großen Saal, der jetzt als Theaterraum der "Heimatbühne" dient.

                 

                 

           
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