An der Schnittstelle der Bonner und Brühler
Straße im Kölner Stadtteil Arnoldshöhe wurden 1949 die
"Bonntor-Lichtspiele" mit dem Film "Fregola" eröffnet. Lizenzträger war
der Besitzer der "Kammerspiel" Oberrath, Hand Mertgen, der auch das
"Kurtheater" in Lohmar und Orte im Bergischen Land bespielte. Im zur
Seite stand Kurt Hoffmann, der sich als Techniker verdient machte. Das
Kino war damals das Einzige bis Bayenthal und hatte ein Einzugsgebiet
von 30 000 Bewohnern.
Facharchitekt Adam Lang stand ursprünglich nur eine ausgebrannte
Lagerhalle zur Verfügung, die er für den Theaterbau um 5,5 m höher zog.
Durch das Portal kam man in den Kassenraum mit Garderobe und
Nebenräumen. Das Parkett-Theater hatte 346 Plätze. Die Bühne hatte eine
Sonoea-Bildwand mit Zugvorhang. Zwei Rechts- und Linksmaschinen,
zwei Verstärker der Firma Quante & Hagenuk, eine Umschaltanlage von
Elac-Kiel und die Tongeräte von Heitmüller & Lau gehörten zur
technischen Ausstattung. Das Kino wollte vor allem neue deutsche
Produktionen sowie französische und englische Filme spielen.
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