GLORIA |
Köln
(Nordrhein-Westfalen), Breite Str. 21
eröffnet: | 31.10.1912 |
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geschlossen: | 1943 |
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Sitzplätze: | 1200 (1918/1924) - 1150 (1936) - 1034 (1942) |
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Architekt: | Robert Perthel (1912) | ||||
Betreiber: |
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Emil
Schilling (Besitzer vom Pariser Kinema) und Wilhelm Hünnes, eröffneten
mit der Unterstützung des französischen Filmkonzerns „Léon Gaumont“ den
ersten Kinoneubau der Stadt, das Moderne Theater und prägten so die
Kölner Kinolandschaft der 1910er- Jahre. Während der englischen
Besatzungszeit wurde das Moderne Theater als Militär-Kino genutzt. Mit
dem Abzug der Besatzungstruppen ging es in die Hände der ehemaligen
Besitzer zurück. Sie verkauften es an die Phöbusfilm A.G. 1934 wurde das Moderne Theater von den Brüdern Fritz und Franz Genandt übernommen und nach einer Renovierung unter dem neuen Namen "Gloria" fortgeführt. Weitere, größere Renovierungsarbeiten wurden 1936 und 1937 durchgeführt. Die alte Bestuhlung wurde durch moderne, rote Plüschsessel ersetzt, wobei die Sitzplatzzahl auf 1150 erhöht werden konnte. Balkon und Loge wurden komplatt erneuert, die Mitte ließ den Blick nach allen Seiten frei,während die mit rotem Stoff eingerichteten Seitenlogen jetzt schräg zur Leinwand standen. Der Eingang und die Logenaufgänge wurden hell gestrichen. Die Werbung war ebenfalls sehr wirkungsvoll angeordnet. Eine neue "Sonora"-Leinwand mit den Ausmaßen 7 x 6 m wurde installiert. L36227 Auch 1939 wurde nochmals in die Technik investiert: Im Technikraum standen jetzt zwei Ernemann-VII-B-Projektoren, ferner ein Spezial-Doppel-Dia-Projektor. Das Kino wurde im zweiten Weltkrieg zerstört und nicht wieder aufgebaut. Quelle u.a: Köln im Film Weitere Infos hier, Bilder von 1927 hier und hier. |
Zwei Bilder vom Saal 1936 (Bildquelle: Lichtbildbühne 52/1936) |
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