HANSA |
Köln (Nordrhein-Westfalen), Weidengasse 34
eröffnet: | 1920 - 10.10.1929 (Wiedereröffnung) L29236 |
||||
geschlossen: | 1983 |
||||
Sitzplätze: | 400 (1920) - 500 (1930/1940) - 600 (1950/1959) - 497 (1965/1971) - 450 (1981) |
||||
Architekt: | Burger (Wiederaufbau 1949) |
||||
Betreiber: |
|
Dieses Filmtheater in
der Weidengasse wurde 1920 eröffnet und schon ein Jahr später wegen
Unrentabilität geschlossen. A2127 Acht Jahre später erfolgte dann ein neuer Versuch im Rahmen von Paul Jockels "Kino für Jedermann"-Kette. Er baute den zuvor als Tanzsaal benutzten Raum in ein gemütliches Kino um. Die Kino-Konzert-Orgel stammte von der Firma Ernst Seifert Söhne aus Köln-Mansfeld. K29237 Nach einem weiteren Betreiberwechsel und Namensänderung wurde das Gebäude 1943 restlos zerstört. Der Wiederaufbau war 1949 nach neun Monaten Arbeit abgeschlossen. Der helle Theaterraum mit schwerer Eichenbestuhlung fasste jetzt 600 Besucher. Die Vorhalle mit zwei Kassen und Büro bot genügend Platz für großflächige Werbung. Die technische Ausstattung bestand aus zwei Zeiss.Ikon-Projektoren, einem Telefunken-Verstärker, Siemens-Umformer, elektrischer Zugvorrichtung, Diawerfer, Platten- und Farbspieler, Trockengleichrichter und Umroller. Erster gezeigter Film war "Zwei in Paris". Geplant war, dreimal die Woche in der Abendvorstellung bei einem Zuschlag von 50 Pfennigen eine einstündige Bühnenschau vor dem Film anzubieten. Ob dies lange Bestand hatte, bleibt anzuzweifeln, denn ab 1953 nannte Bestreiber Alexander Gerhardt das Kino in dem ursprünglichen Namen "Hansa" um und Strich den Beinamen "Bühnenschau". W4977 Nach einer grundlegenden Renovierung Mitte 1952 änderte Inhaber und Geschäftsführer Alexander Gerhardt den Namen des Kinos in "Hansa-Theater". 1955 wurde der Saal auf CinemaScope umgestellt. W5238 N5556 Ausführliche Informationen auf der Webseite "Köln im Film" |
Datum der Erstellung/letztes Update: 09.12.2020 |