KÖLN Lux am Dom

Mit dem Film „Schwarzes Elfenbein" eröffnete Ernst Tabertshofer - langjähriger Leiter der Kölner UFA-Theater - auf der Kölner Hohe Straße ein modernes Parkett-Theater mit 350 gepolsterten Sitzplätzen, das in seiner Innenraumgestaltung völlig neue Wege ging. Beim Eintritt empfing den Besucher ein farbig fein abgestimmtes Foyer mit weißer Streifentapete, großen Spiegeln und Baumgerank, rotem Wandsofa und leicht gewundener Treppe. Die kapriziöse Note setzte sich in den asymmetrischen, zum Teil mit vorhangartigen Drapierungen versehenen Zuschauerraum fort. Schräg nach vorn in die linke Ecke führte der Gang durch den Saal. Durch einen gelben Vorhang aus Plastikstoff an der rechten Wand, der von drei schwarzen Säulen unterbrochen und in einer ruhigen Biegung mit dem Vorhang verschmolzen war, erhielt das Theater einen intimen Charakter. Im Vorführraum standen zwei Askania-AP-12 -Projektoren.. Raucherloge, Klimaanlage und eine auf dem Prinzip des Ultralkurzwellenfunks beruhende Ruf- und Schwerhörigenanlage vervollständigten die Einrichtung. Architektonische Gestaltung: Architekt Benno Sommer, Düren. N5287

eröffnet:	27.09.1952
geschlossen:	1986
Sitzplätze:	354 (1967)
Architekt:	Brüder Bunge (Rohbau) - Benno Sommer, Düren (Ausbau)
Betreiber:	Ernst Tabershofer 1952-1965 Ufa 1965-1986