ODEON

Köln (Nordrhein-Westfalen), Severinstr. 81

eröffnet: 24.09.1920
geschlossen: in Betrieb
Sitzplätze: 500 (1920/1940) - 486 (1924) - 600 (1929) - 550 (1958) - 378 (1990) - 230 /90 (2008) - 222/93/42 (2023)
Architekt: Hanns Rüttgers, Düsseldorf (Wiederaufbau 1956)
Betreiber: Fridolin Hoffmann                                               1920-1924                              Kinoname: Rhenania  L2043
Hoffmann & Abels                                              1924-ca.1935
Laurenz Abels                                                     ca.1936-1943
Filmbühne Dr. Herbert Sander KG                     1956-1977                               
Nutzung als Theater                                            1977-1987
Winterberg & Albrecht Gf: Heinz Holzapfel         Oktober1987-1994                  neuer Kinoname: Odeon
Kinowelt                                                            1994-30.11.2001
Jürgen Lutz, Angela Wilde & Dieter Hertel          seit 2.2.2002

Das Rhenania-Theater war eines der ältesten Kölner Theater. Während des Krieges wurde es zweimal zerstört. Zuerst im September 1943 und dann nochmals - noch im Rohbauzustand - im Januar 1945.

1956 ließ Laurenz Abels, der schon am Aufbau 1919/20 federführend war, das Gebäude neu errichten. Schon die Außenfront, deren Fassaden plastisch und farbig gehalten waren, wirkte einladend, und das Innere des Theaters mit dem Zitronengelb der Seitenwände, den  rötlich-braunen Sockeln, dem weiten silbergrauen Vorhang und dem Schwarz der Loge mit den aufgelegten farbigen Leisten - besass einen heiteren, festlichen Charakter. Die Stühle waren so konstruiert, daß für den Durchgang zwischen den einzelnen Reihen sehr viel Platz übrig blieb. Hier betrug der Abstand 85 cm - von der Polizei waren nur 45 gefordert. Das neue Haus war auf CinemaScope und Magnetton eingerichtet. Die Klimaanlage konnte vom Büro aus mit Hilfe von wenigen Knopfvorrichtungen und Schaltungen betätigt werden. Der Theaterraum befand sich im ersten Stockwerk  und umfasste 550 hochgepolsterte Sitzplätze.

Das gesamte Unternehmen wurde von der Filmbühne Dr. Sander KG, Wuppertal, geleitet, die auch im Kölner Stadtteil Bickendorf ein Filmtheater betrieb. Die Leitung des Theaterbaus lag in den Händen von Architekt Hanns Rüttgers unter Mitarbeit von Rudolf Valk. Für die Malerarbeiten zeichnete der Düsseldorfer Kunstmaler Willi Weigant verantwortlich. Man eröffnete mit dem Film "Der Hauptmann von Köpenick".  W5632 E5696 N5698

Alles Wissenswertes über das Kino finden Sie hier und  hier.




Bilder von 2007


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Datum der Erstellung/letztes Update: 01.09.2025 - © allekinos.com