OLYMPIA |
Köln (Nordrhein-Westfalen), Eigelstein 51
eröffnet: | 29.06.1901 |
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geschlossen: | 1969 |
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Sitzplätze: | 600 (1901) - 640 (1931) - 447 (1942) - 478 (1949) - 519 (1950) - 800 (1956) - 750 (1967) |
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Architekt: | Nehaus und Rüttgers (Neugestaltung 1938) - Karl Weißweiler (Wiederaufbau 1949) | ||||
Betreiber: |
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Schon seit 1901
flimmerten in diesem Gebäude schon Filme über die Leinwand. Näheres dazu in dem
unten aufgeführten Link. Das Kino wurde im Krieg bis auf die Außenmauern zerstört. Ende 1948 wurde mit dem Aufbau begonnen und dabei in Tag- und Nachtschichten bis zu 50 Arbeiter eingesetzt. Der Theatersaal lag nicht unmittelbar an der Straßenfront. So wurde zuerst der Saal fertiggestellt und ein Holzbau als Kasse vor das Kino gesetzt, Die Gestaltung des Vorplatzes verschob man au später. Im Frühjahr 1949 konnte das Haus mit dem englischen Film "Starke Herzen" als fünftes Innenstadttheater wiedereröffnet werden. Das "Olympia" hatte ca. 400 Plätze in dem in drei Platzkategorien aufgeteilten Parterre und weitere 200 auf dem Balkon. Es gab täglich 5 Vorstellungen. Im Vorführraum standen zwei Ernemann VII b-Maschinen. Die Sonorabildwand war mit einer Holzumrandung versehen, die eine elektrische Zugvorrichtung aufwies. Die Beleuchtung in dem einfach eingerichteten, aber ausbaufähigen Haus trug zum Schmuck des Saales bei, der außerdem eine originelle Deckenauflösung vorwies: einfache kassettenartig angeordnete Heraklitplatten mit bronzierten Zwischenleisten. Die Geschäftsleitung teilten sich Hans-Walter Graf und Peter Lamberg, nachdem Vorkriegsbetreiber Alfred Thiemann mittlerweile verstorben war. Erfahrung hatte Herr Lamberg schon als Betreiber der "Maternus.Lichtspiele" in Rodenkirchen, die seit 1927 in Familienbesitz waren. W4924 Weitere Informationen auf der Webseite Köln im Film |