RESIDENZTHEATER

Köln -Mülheim (Nordrhein-Westfalen), Buchheimer Straße 226

eröffnet: 1931
geschlossen: 1944
Sitzplätze: 600 (1931/1934) - 550 (1937) - 589 (1941)
Architekt: Stern
Betreiber:
Dr. A. B. Cotta, Düsseldorf
Franz Leu, Meererbusch
1931-1938
1939-
 


Das "Residenztheater" - kurz "Resi" genannt, wurde 1931 an der belebtesten Straße Mülheims, der Buchheimer Straße, eröffnet. Das neue, etwa 600 Sitzplätze fassende Tonfilmtheater war das zehnte Kino des Düsseldorfer Unternehmers Dr. Cottas. Das Theater wurde in das alte Tietzsche Warenhaus hineingebaut. Der Umbau stand unter der Leitung der Fa. O. Nicolay. Das Kino hatte breite, einladende Eingänge. Die diskrete Tönung der Wandflächen und die satte Bläue der samtenen Bestuhlung, umkleidet mit hellem Birkenholz schufen gleich von vornherein eine festliche Stimmung, die durch die starken Akzente reklamesicherer Neonbeleuchtung nach außen getragen wurde. Die Akustik von Kinoton war ausgezeichnet. Für gute Projektion sorgten Ernemann-Maschinen. Vor vollem Hause, das Direktor Gustav Moritz durch eine Ansprache begrüßte, lief das Eröffnungsprogramm mit "Grock" als Film des Abends. Den beifallfreudigen Besuchern zeigte ein talentierter Schnellmaler die Karikatur Dr. Cottas und der Erbauer des neuen Lichtspielhauses.   K31191 FK 15.8.1931

Das Kino wurde 1944 zerstört und nicht wieder aufgebaut.


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Datum der Erstellung/letztes Update: 13.12.2021