STERN AM RING |
Köln - Mülheim (Nordrhein-Westfalen), Clevischer Ring 113
eröffnet: | 27.06.1956 |
geschlossen: | Mai 1985 |
Sitzplätze: | 530 (1956) - 475 (1967) - 2 Säle (1983) |
Architekt: | Martin Höffgen |
Betreiber: | Franz
Ahrweiler 1956-1960 Ingeborg Klein 1961-1968 Willi Ahrweiler 1968 E6874 Josef Hütten KG 1968-mind.1980 Peter Nagelschmidt, Leverk. 1983-1985 |
Mit dem Film „Alibi" öffnete 1956 in
Köln-Mülheim das neu erbaute Parkett-Lichtspieltheater "Stern am Ring"
seine Tore. Franz Ahrweiler betrieb bereits die "Komet-Lichtspiele" in
Dellbrück. Der Zuschauerraum wurde nach Entwürfen des Theaterbesitzers
gestaltet. An den Seitenwände verwendete man Limbaholz-Vertäfelung mit
grauen Mustern und aparte, sternförmige Beleuchtungskörper sowie gelbe
Damast-Bespannung. Ein
hellgrauer Hauptvorhang, bei den Vorstellungen indirekt angestrahlt,
schloss die Bühne zum Parkett hin ab. Die Theaterbestuhlung bestand aus
Eigenanfertigung. An der Decke befanden sich mehrfarbige, in Kasstetten
unterteilte Akustikplatten. Die technische Ausrüstung bestand aus
Askania AP
XII-Projektoren, Vierkanal-Magnetton-Anlage und einer 12 x 4,60 m
großen Ideal II-Leinwand. Für die motorisierten Besucher wurde eine
Tiefgarage mit 25 Stellplätzen gebaut. N5687 W5646
1968 übernahm Josef Hütten, welcher auch das "Corso" und das "Union" in Kalk betrieb, die Leitung des Kinos.1984 gab es nach vorübergehender Schließung nochmals den Versuch mit Programmkino-Konzept, welches leider nur kurz währte.
Heute (Stand 2012) wird der Saal als Moschee benutzt.
Weitere Informationen hier.
Photo 2005