UNION |
Köln - Nippes (Nordrhein-Westfalen), Sechzigstr. 6
eröffnet: | 1920 (?) - 24.05.1952 (Wiedereröffnung) |
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geschlossen: | August 1961 |
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Sitzplätze: | 400 (1920/1930) - 350 (1935) - 476 (1942) - 600 (1952/1961) |
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Architekt: | Hanns Rüttgers (Wiederaufbau 1952 und Renovierung 1958) | ||||
Betreiber: |
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Die
"Viktoria-Lichtspiele" wurden 1920 von Albert Brodmeyer erworben, nachdem hier
schon Eugen Gaslar ein Kinematographentheater betrieben hatte. Wie lange, konnte
ich nicht ermitteln, da in den Kinoadressbüchern stets 1920 als Gründungsdatum
angegeben wurde. Vielleicht nur wenige Monate... Die Familie Brodmeyer besaß zu
dieser Zeit zwei weitere Kinos in Köln, das "Union" und das
"Monopol", beide in Ehrenfeld gelegen. Das damals von der Familie Grohé geführte Kino wurde im Juli 1943 von Bomben zerstört. Die Wiedereröffnung erfolgte am 24. Mai 1952 nach sechsmonatiger Bauzeit mit dem Film "Die Diebin von Bagdad". Durch den Haupteingang gelangte der Besucher in die Kassenhalle und betrat von dort aus das mit Glasvitrinen ausgestattete Foyer, in dem sich auch die Garderobe und die Zugänge für die Toiletten befanden. Zwei Eingänge führten in den Zuschauerraum, der sich durch harmonische Farbzusammenstellung auszeichnete. Über einer dunklen Holzverkleidung spannte sich lindgrünes Acella bis zur Decke, die ihrerseits in sachlicher Klarheit bis an den Bühnenrahmen heranreichte, der die Blicke der Besucher durch reine architektonische Linienführung und indirekt angestrahlten, hellblaugünen Bühnenvorhang konzentrierte. W5223 E5224 N5243 Weitere Informationen und ein historisches Foto finden Sie auf der Webseite Köln im Film |
zurück zur Liste Nordrhein-Westfalen zurück zur Startseite Datum der Erstellung/letztes Update: 27.01.2022 |