REX |
Krefeld - Oppum (Nordrhein-Westfalen), Hauptstr. 60
eröffnet: | 1952 (Regina) - 22.10.1954 |
geschlossen: | 1966 |
Sitzplätze: | 400 (1952) - 417 (1962) |
Architekt: | Josef Haslag, Krefeld |
Betreiber: | Willy
Klotz,
Düsseldorf
1952-1954
Kinoname: Regina Gebr. Manten 1954-ca.1962 neuer Kinoname: Rex Werner Kapder 1965 |
Das Kino entstand aus einer umgebauten Scheune des Lokals Vennemann mit 400 Sitzen; es waren Holz-Klappstühle, die in eigener Werkstatt in Vorst hergestellt wurden. Besitzer: Gebrüder Manten aus Vorst. Geschäftsführer Joseph Manten wohnte über dem Kino. Das Theater besaß die erste Cinemascope-Anlage mit gewölbter Leinwand.
Offenbar gibt es
aber eine in den lokalen Quellen gar nicht erwähnte Vorgeschichte: Mit dem Film
"Es kommt ein Tag" eröffnete Theaterbesitzer Willi Klotz aus Düsseldorf im
Sommer 1952 das in vierwöchiger Bauzeit errichtete "Regina-Theater" in
Krefeld-Oppum. Architekt BDA. Josef Haslag, Krefeld, .stattete den rund 400
Sitzplätze fassenden Zuschauerraum mit einer resedagrünen Wandpolsterung und
geschmackvollen Beleuchtungskörpern aus. Das Kino besaß eine Bühne mit den
Ausmaßen 6 x 12 x 5 Metern, auf der auch Theatervorstellungen möglich waren.Die
kinotechnische Einrichtung bestand aus zwei modernen Philips-FP-3-Projektoren
und einer Philips-Tonanlage. N5258
E5231
Beim
"Regina" gab es keine Hausnummernangabe. Die gleiche Sitzplatzanzahl
und die Tatsache, das das Kino ab 1955 nicht mehr in den
Branchenadressbüchern erwähnt wird, deuten aber darauf hin, das es im
gleichen Haus wir das "Rex" spielte. Das "Regina" schloss zum
Jahreswechsel 1953/1954 auf Anordnung des Aachener Bischöflichen
Generalvikariats. Näheres dazu konnte ich nicht erfahren. W5407
Quelle u.a: Krefelds Kinogeschichte