Den sudetendeutschen
Filmtheaterbetreiber Walter Löster verschlug es als Flüchtling ins
bayrische Kühbach, wo er 1948 in einem ehemaligen Flüchtlingslager nach
Einholen der nötigen Erlaubnis bei der amerikanischen Militärverwaltung
dieses Kino einrichtete. Der formschöne Zuschauerraum mit abgeschrägten
Boden hatte eine farbige Bühnenbeleuchtung und war auch für
Theateraufführungen geeignet.
In Kühbach wurden anfangs an zwei Tagen in der Woche Filme gezeigt. Das
Kino hatte Mitspielstellen in Pöttmes, Langenmoosen und Ludwigsmoos.
Unter dem späteren Betreiber Fred Weisherbst wurden dann 7 - 8
Vorstellungen pro Woche gegeben, die Mitspielstellen waren Pörnbach,
Nieder-Bernbach und Schweitenkirchen.
|