PALAST
- LICHTSPIELE |
Landshut (Bayern), Altstadt 391
eröffnet: | 1926 |
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geschlossen: | ca.2003 |
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Sitzplätze: | 600 (1927/1955) - 652 (1980) - 370 (1983) - 370/76 (1968/2000) |
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Architekt: | Hans Hofbauer (Umbau 1955) | ||||
Betreiber: |
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Das
1926 eröffnete Kino wurde bereits ein Jahr später von Familie Wimmer
übernommen, die damit zusammen mit ihren anderen Kinos
"Kronprinzen-Lichtspiele" und "Kammer" wieder das Monopol am Ort hatte.
Die Dominanz hielt bis zum Multiplex-Zeitalter an. L27111 Ende 1955 wurden die "Palast-Lichtspiele" nach einem großzügigen Umbau mit der Aufführung des Farbfilms „Die Mädels vom Immenhof“ wiedereröffnet. Zu dieser Feierstunde waren neben dem Architekten Hans Hofbauer, von dem die Pläne des Umbaus stammen, alle am Bau des Hauses beteiligten Arbeiter und Unternehmer eingeladen. Bauherr der Palast-Lichtspiele war die bekannte Theaterbesitzer-Familie Anna Wimmer und Söhne, in deren Namen Rechtsanwalt A. Wimmer die erschienenen Gäste herzlich begrüßte und mit freundlichen Worten für die geleistete Arbeit dankte. Der 600 Plätze fassende Zuschauerraum des modernen Theaters, das für Normal-, Breitwand und Cinemascope eingerichtet war, bot ein abgewogenes Bild guter Innenarchitektur. Die Wände waren mit gelber Acella-Bespannung verkleidet, zu der ein roter Plüschvorhang in harmonischem Gegensatz stand. Eine Besonderheit bildete die schwarze Decke des Zuschauerraumes, an der Blechleuchten in Form der bekannten Sternzeichen angebracht waren, die getrennt aus- und eingeschaltet werden konnten. Die teilweise hochgepolsterten Stühle waren abwechselnd in verschiedenen Farben gehalten. Die gleiche Sorgfalt in der Ausstattung wurde bei der Gestaltung des weiträumigen Foyers, der Kassen und der Garderoben angewendet W5550 Mitte der 1980er-Jahre wurde mit der "Palette" ein zweiter, kleiner Saal in den Komplex eingebaut. |
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