Paul
Heibig, Düsseldorf
Willi Gehrling, Düsseldorf
Fritz Klett, Mannheim
Hannelore Thielen
1950-1966
1966-1968
1968-1969 1969-mind.1971
E6874 E6913
Im Saal der Gaststätte Hülstrunk wurde bereits 1911 das erste
Langenfelder Kino eröffnet. Wie lange es dort Filmvorführungen gab, ist
nicht bekannt, aber nach dem ersten Weltkrieg wird das Haus nicht mehr
in den Kinoadressbüchern genannt. Erst sehr viel später - nämlich
1950 - entstand unter der Regie von Paul Helbig, der zuvor schon an
zwei Düsseldorfer Filmtheatern beteiligt war, an gleicher Stelle mit
dem "Capitol" ein "richtiges" Filmtheater. Der Saal, der eine starke
Steigung aufwies, war 22m lang, 12m breit und 5,5m hoch. Die Wände
waren mit grünem Dekorationsstoff bespannt, vor der Bühne hing ein
goldener Velvet-Vorhang. In der Kassenhalle, die die volle Breite des
Saals aufnahm, war auch die Garderobe untergebracht. Die Bühne hatte
6m Breite und 4,5m Höhe. Die Leinwandmaße waren 4,2x3,15m. Im
Vorführraum befand sich ein Bauer V-Projektor sowie eine AEG-Maschine.
Zum Auftakt wurden dem Publikum filmische "Rosen der Liebe" gerreicht. W5011
1968 mietete der Mannheimer Kinounternehmer
Fritz Klett das Kino. Anzunehmen ist, das in dieser Zeit vermehrt
italienische Filme in Originalfassung aus dem Programm des von Klett
feführten "Riviera-Fil"-Verleihs gezeigt wurden.