Lippstadt (Nordrhein-Westfalen), Kahlenstr. 17
eröffnet: |
ca.1936 |
geschlossen: |
2005 |
Sitzplätze: |
400 (1918) - 284 (1926) - 599 (1940) - 611 (1950) - 450 (1967) - 349/253/68 (2005) |
Architekt: |
Hanns Rüttgers (Umbau 1949) |
Betreiber: |
Anne und F. Mähling
ca.1936-mind.1967 l Benra u. Braun
1970
Hubert Nieuwdorp, Soest -nach 1999 Michael
Brandt
mind.1978-2005
|
Anne Mähling, die schon ab mindestens 1918 Kinos im Lippstadt
betrieb, eröffnete ca. 1935 das "Apollo". Die Bestuhlung war
nicht neu, sie stammte aus dem Partnerkino "Capitol".
Beim
Umbau 1949 entstand ein großzügiges Nachkriegstheater. Durch eine mit
Marmor verkleidete Kasenhalle, ein Foyer und Umgang mit Edelholz
verkleideten Sockel und Gummifußbodenbelag betrat man den Theaterraum.
Der wuchtige Bühnenraum schüttete wahre Lichtkaskaden auf Vorhang und
Bühne. Mittels einer Lichtorgel gab es mehrfarbige Beleuchtung. Die
Limbavertäfelung der seitlichen Bühnenpartie mit künstlerischem Wappen
der Heimatstadt und hochwetige Cordverkleidung der Wände
verbesserten die Akustik. Am 18. August konnte das Kino nach zweiwöchiger Pause wieder öffnen. W4924+60
Dir
technische Ausstattung wurde dann 1951 überholt. Neben zwei Ernemann
VII-B-Projektoren mit Magnosol-Lampen und Dia-Werfer gehörten ein
Klangfilm-Gestellverstärker Eyrodym M mit Reserve-Verstärker sowie zwei
AEG-Gleichrichter mit Fernsteuerung 75 Amp. zur neuen Ausstattung. Ein
grau-grüner Anstrich und frisch verlegter Linoleum-Bodenbelag machten
den Bildwerferraum zum angenehmen Arbeitsplatz. N5134 E5124
Ab den 70ern wurde das Kino als Center mit
dem benachbarten "Gloria" geführt und ein weiteres Kleinkino
hinzugefügt. Nach der Eröffnung des "Cineplex" war das Kino nicht mehr
rentabel und musste 2005 schließen. N4936
ZurZeit (2016) dient der Saal als "Eventhaus".
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