FILMBÜHNE  EICHHOLZ

Lübeck (Schleswig-Holstein), Hirschpass 27a

eröffnet: 1948
geschlossen: 1963
Sitzplätze: 215 (1948) - 288 (1953) - 282 (1960)
Architekt:
Betreiber:
Joachim Bernau, Hamburg
olksfilm Willi Kitzerow,
1948-ca.1950
ca.1951-1963



Seit dem Sommer 1948 fanden im Gemeinschaftshaus der Siedlungsgemeinschaft Eichholz in Eichholz – der ehemaligen Küchenbaracke eines im Kriege errichteten Kriegsgefangenenlagers – an zwei bis drei Tagen in der Woche regelmäßige Kinovorführungen statt. Bespielt wurde die äußerst spartanisch eingerichtete Filmbühne Eichholz (Hirschpaß 27a) mit 215 Holzstühlen, die zu jeder Vorstellung auf- und wieder abgebaut werden mussten, zunächst vom Hamburger Nordlicht-Filmdienst, später von der gleichfalls in Hamburg ansässigen Volksfilm GmbH.

In den späten 1950er Jahren gingen die Zuschauerzahlen der Filmbühne Eichholz zurück, da der mangelnde Komfort, die geringe Qualität der Vorführungen mit betagten Ernemann-I-Filmprojektoren und das Filmangebot angesichts der attraktiveren Konkurrenz keinen Zuspruch mehr fanden. Der unrentable Kinobetrieb wurde eingestellt, bis der Wanderkino-Unternehmer Erwin Steuber zu Beginn der 1960er Jahre die Filmbühne übernahm. Aber trotz einer umfassenden Renovierung und neuer technischer Ausrüstung stellte sich kein dauerhafter Erfolg ein. Ende 1963 stellte er den Betrieb der Filmbühne Eichholz ein. Das ehemalige Gemeinschaftshaus ist heute Vereinsgebäude eines Tanzsportclubs.
Quelle: Wikipedia


           
Zustand 2019
Vielen Dank an Julia König für die Bilder von 2019 und die Informationen

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Datum der Erstellung/letztes Update: 20.12.2019