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Lütjenburg (Schleswig-Holstein), Markt 21

eröffnet: 1921
geschlossen: 1966
Sitzplätze: 200 (1925) - 120 (1928) - 325 (1929) - 220 (1940) - 381 (1950/1958) - 363 (1959/1966)
Architekt: Otto Bruhns, Lütjenburg (Umbau 1951)
Betreiber:
Heinrich Riemenschneider
1921-1966
                                                                         


Das Kino wurde 1921 im Saal des Hotels "Stadt Kiel" von Willy und Heinrich Riemenschneider eröffnet. Riemenschneider besaß auch das Restaurant Bismarckturm.

1951 wurde der Saal - zuvor wahrscheinlich in Mischnutzung - umgebaut. Die Galerie wurde entfernt, was dem Raum eine lichte Höhe gab. Der dominierende Farbton war lichtgrün, die Decke wurde indirekt beleuchtet und mehrflammige Wandarme sorgten für eine intime Ausleuchtung. Ein neuer Plastikvorhang wurde vor der Leinwand installiert. Auch die Belüftungsanlage war neu. Die Plöner Spezialfirma "Masovia" stellte das bequeme Gestühl her. Zur Wiedereröffnung sendete der Verleih den falschen Film. So musste statt des angesetzten Maria-Rökk-Films  "Komplott auf Erlenhof" gezeigt werden. E5137

1966 schlossen sowohl das Kino als auch das Café und ein Supermarkt zog in die Räumlichkeiten ein. Heute ist es ein Geschäftshaus mit Friseur und (wieder) einem Café. Das zweite Lütjenburger Kino "Bambi" spielte bis in die 1970er-Jahre.

Quelle u.a: Umbrüche, Kontaktzonen,Eigenlogiken: Zum Wandel in einer ostholsteinischen Kleinstadt unter Einfluss der Bundeswehr. Das Beispiel Lütjenburg - Maren Christine Mecke-Mathiesen



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Datum der Erstellung/letztes Update: 13.03.2023- © allekinos.com