Anna Holbach eichtete nach dem
2. Weltkrieg im "Saalbau", bei dem es sich nach den Bildern zu urteilen
um ein Vorkriegsgebäude handelte, ein großes Filmtheater mit ca. 600
Plätzen ein.Im Vorführraum standen Bauer B8-Maschinen.
Da Frau Holbach den Saalbau von der Stadt gepachtet hatte, musste diese
ihr Einverständnis zur Installierung einer CinemaScope-Anlage geben,
was Anfang 1957 der Fall war. Die Leinwand erstreckte sich nun über die
ganze Breite der Bühnenfront und erlaubte die Projektion von
Normalfilmen auf 5 m, Breitwandfilmen auf 7,5 m und CinemaScope auf 11
m Breite. Für Theateraufführungen lies sich die Leinwand automatisch
nach oben aufrollen, so das die Bühne in ihrer ganzen Breite und Tiefe
zur Verfügung stand. W5714
Das Kino hielt sich bis Anfang der 1960er-Jahre. Das Gebäude wurde
später abgerissen. Heute (2021) steht hier ein Ärztezentrum.
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