KÖNIGSHOF
- LICHTSPIELE |
Mettmann (Nordrhein-Westfalen), Poststr. 15-17
eröffnet: | 26.05.1954 |
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geschlossen: | 18.10.1978 |
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Sitzplätze: | 921 (1955) |
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Architekt: | Alfred Engelhardt, Düsseldorf | ||||
Betreiber: |
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Theaterbesitzer Hubert Rosslenboich und seine Frau
Leonie, die bereits den "Weltspiegel" in Mettmann und zwei Kinos in Ratingen
betrieben, eröffneten am 26 Mai 1954 einer Festvorstellung den "Königshof", ein
Theater für Film und Bühne, in Mettmann, von dem die Fachleute mit Recht
behaupteten, das es eines der schönsten Theater Westdeutschlands sei. Das
Theater hat fast 1000 Sitze und war das vierte Kino Rosslenboichs. Der
Festvorstellung wohnten zahlreiche Vertreter der öffentlichen Hand und der
Filmwirtschaft bei. Ihnen bot der Hausherr ein Programm, das dem Filmtheater als
Kulturstätte alle Ehre machte. Das philharmonische Orchester der Stadt Wuppertal
leitete die Festfolge ein, es wirkten mit: Opernsänger Kurt Gester von den
Städtischen Bühnen Düsseldorf, das Operetten-Duo Inge Matsch und Albert
Welkenmeter von den Bühnen der Stadt Köln und 134 Singer des Quartett-Vereins
Mettmann. Auch Maria Holst war persönlich anwesend. Ihr Film "Rosen aus dem
Süden" bildete den festlichen Abschluss der Eröffnung. Wolfgang Fischer
überbrachte die Grüße der Filmtheaterwirtschaft. Die Planung und Bauleitung de« „Königshof" lag In den Händen von Architekt Wilhelm Engelhardt. Die gesamte kinotechnische Einrichtung lieferte Ing. W. P. Hase, ebenfalls aus Düsseldorf. Vom Parterre-Foyer, durch Schaukästen und Springbrunnen anheimelnd gestaltet, führten geschwungene Treppenaufgänge zum Rang. Der mit himbeerroten Hochpolstersesseln eingerichtete Zuschauerraum betonte seinen festlichen Charakter durch einen pastellgrünen Hauptvorhang, goldfarbene Acella-Bespannungen und eine weiße, an den Rändern mit Gold abgesetzte muschelförmige Rabitz-Stuckdecke. Besonders hervorzuheben war die schwungvolle Anordnung des Ranges, dessen Seitenbrüstungen bis an das vordere Parkett hinabreichten. Eine 10 x 20 m große Bühne mit vorgelagertem Orchesterraum für 65 Musiker erlaubte Veranstaltungen aller Art. E5423 W5447 In dem großen Saal wurden neben den Kinoaufführungen auch Konzerte und Theaterstücke aufgeführt. Erstaunlicherweise wurde das Theater nach der Schließung nicht abgerissen oder für andere Zwecke genutzt, sondern steht seit Jahren leer (Stand 2019). Einen schönene Artikel über das Kino lesen Sie hier. Einen Weiteren hier. Und noch mehr hier. |
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Nordrhein-Westfalen zurück zur Startseite Datum der Erstellung/letztes Update: 09.03.2023 - © allekinos.com |