Mönchengladbach- Rheydt (Nordrhein-Westfalen), Dahlener Str. 13
eröffnet: |
1949 |
geschlossen: |
Mitte 80er |
Sitzplätze: |
805 (1949/1967) - 200
(1978) |
Architekt: |
Heinz Thevissen |
Betreiber: |
Mattner & Co
1949-1950
Kleine, Brockhoff & Co
1951-1960
Emil Kleine-Brockhoff
1961-mind.1967
Heinz Ludwig Bless
mind.1978-1983
neuer Kinoname: Flashlight
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Das Kino wurde 1949 in der vom Krieg stark zerstörten
Innenstadt von Rheydt in einem vormaligen Tanzsaal, dem "Saalbau Rütten", durch
die Firma Mattner & Co. in 80 Tagen errichtet. In den geräumigen
Wandelgängen erhielten Rheydter Künstler die Gelegenheit, ihre Werke
auszustellen. Eine Vielzahl von Eingängen führte in den Saal mit seinen
geschlossenen Logen. Die gediegene, mit Metall eingefasste Bestuhlung - zu einem
Drittel gepolstert - passte sich dem Gesamtrahmen gut an. Auffällig waren die
ganz holzgetäfelten Wände. Bei der Farbgebung hielt man sich mehr an Rot, das
mit Gold abgesetzt war. Die Decke wurden aus vergoldeten Strahlern indirekt
angeleuchtet. Aus technischen Gründen wurde eine Gipsleinwand eingebaut, die
Lautsprecherkombination war seitlich davon. Die Vorführkabine wurde mit zwei
Askania-Projektoren ausgestattet. Eröffnungsfilm war der Wolfgang
Liebeneiner-Film "Liebe 47" mit Hilde Krahl und Karl John. N4918 E4915
Das Nachkriegskino fungierte
seit den 1970ern unter dem Namen "Flash-Light". Die sehr stark reduzierte
Sitzzahl und der Name deutet darauf hin, das es sich hierbei um eine zu dieser
Zeit sehr häufig anzutreffende "Filmdiscothek" handelte.
Saal 1949 (Bildquelle: Der Neue Film 18/1949)
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Saal 1949 (Bildquelle: Filmwoche 39/1949)
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Datum der Erstellung/letztes
Update: 14.05.2020