CAMERA

München - Bogenhausen, Geibelstr. 6

eröffnet: Dezember 1929
geschlossen: 31.05.1969
Sitzplätze: 483 (1929) - 300 (1942) - 567 (1956/1967)
Architekt: Helmut Wolff (1929) - Ernst Hürlimann (Umbau 1956)
Betreiber:
Johannis von Schutter
Johannes Landshut
Wolf von Schutter
Bayerische Telefonfabrik AG Gf: Frau Käte Wolff
Wohnhausgesellschaft Äußere Prinzregentenstraße AG Gf: Käte Wolff
Fritz Preßmar (Kino beschlagnahmt)
Schneider & Co
1929
1930-1931
1932
1933-1935
1936-mind.1942
1945-1956
1956-1969
Kinoname: Kamera 
neuer Kinoname: Geibel-Lichtspiele
neuer Kinoname: Kamera



neuer Kinoname: Camera


Frau von Schutter, die in der Branche schon als Leiterin der "Theresien-Lichtspiele" von 1912-1922 bekannt war und danach ein Kino in Mühldorf betrieb, eröffnete Ende 1929 die "Kamera" in Bogenhausen. Der Name sollte das kammerspielartige des Hauses betonen. Am Premierentag liefen nach einem Kurzfilm über rhytmische Gymnastik die Filme "Moana" und "Am Rande der Welt".  L29288

Ab 1945 war die "Camera" für 11 Jahre durch die US-amerikanischen Besatzungsmächte als Militärkino für US-Soldaten beschlagnahmt.

Nach Umgestaltung in ein modernes, 567 Plätze fassendes Haus konnte das la Kino am 4. Oktober 1956 wieder eröffnet werden. Der von Architekt Hürlimann gestaltete geräumige Theatersaal war mit graugelber, längsgestreifter Acella bespannt und mit hochgepolsterten roten Kinostühlen ausgestattet. Die imposante, 10 m breite CinemaScope-Bild-wand wurde von zwei Bauer B 8 B-Projektoren mit HI 75-Hochteistungslampen bedient. Eine Klangfilm-Tonanlage mit Lautsprecher-Kombinationen (CinemaScope-Lichtton) sorgte für beste akustische Qualitäten, eine Klimaanlage für angenehme Temperaturen. Mit einen AEG-Leuchtstoff-Verdunklungsanlage erzielte man besondere Effekte. Als erster Film lief  „Santa Lucia" mit Vico Toriani. E5683
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Datum der Erstellung/letztes Update: 27.10.2021