NEUES  MAXIM

München - Neuhausen (Bayern), Landshuter Allee 33

eröffnet: 14.09.1912
geschlossen: in Betrieb
Sitzplätze: 115 (1946) - 140 (1953) - 94 (1977/2014) - 86/33 (2023)
Architekt:
Betreiber:
Jakob Schönberger
Margarete & Albert Habeder
Hans Halbig
Hannelore Köpferl
Siegfried Daiber
Anne Harder, Beate Muschler, Regine Stoiber und Bernd Krause
1912-1917
1918-1953
Mai 1953-1977
August 1977-1978
Juni 1978-2016
seit 6.10.2016
Kinoname: Theater des Westens, ab 1917: Hindenburg-Lichtspiele
neuer Kinoname:Volkslichtspiele
neuer Kinoname: Maxim


neuer Kinoname: Neues Maxim


Von 1902 bis 1912 befand sich in der Landshuter Allee 33 das Kaufhaus Schottländer - schon damals mit großen verglasten Rundbögen, die 2016 wieder hergestellt wurden.

Am 14. September 1912 eröffnete in den Räumen das Lichtspieltheater des Westens – damals noch ein Schlauchkino ohne Foyer. Der Saal war nur über eine kleine Kasse erreichbar, die sich im heutigen Vorführraum befand.

Im März 1918 wurde das Kino nach einem Betreiberwechsel in Hindenburg Lichtspiele umbenannt. Einige Monate später, nach der Revolution, in Volkslichtspiele.

Vor allem vor dem 2. Weltkrieg waren die Verhältnisse, was die Betreiber anbelangt - sehr stabil. 1922 wurde das Kino kurzfristig geschlossen, weil es gegen gegen das neue Lichtspielgesetz (Zulassung von Jugendlichen unter 18 Jahren) verstoßen hatte, ein Schicksal, das damals sehr viele Lichtspieltheater traf.  L2204

Den Zweiten Weltkrieg überstand das Kino nahezu unbeschadet. Llediglich bei Luftangriffen 1944 gab es Treffer, aber schon 1946 nahm es als eines der ersten Kinos in München wieder den Betrieb auf.

1953 wurde der Eingang des damals kleinsten Kinos Münchens von der Süd- auf die Nordseite des Gebäudes verlegt. Gleichzeitig mit den umfassenden Renovierungsarbeiten änderte man den Namen in "Maxim".  E5332

Zwischen 2012 bis 2016 gab es keinen regelmäßigen Kinobetrieb. Nach einer Mieterhöhung gab Betreiber Daiber auf, es fand sich jedoch ein neues Betreiberteam, das nach Generalsanierung mit 2 Sälen und sehr anspruchsvollem Prgramm weitermachte. Der bisherige Saal konnte dank der Freilegung der historischen Rundbögen  an der Straßenfront mit Tageslicht beleuchtet werden. Im Keller entstand ein neues Studiokino mit 33 Sitze bzw. Sitzkissen. E1652
Quelle u.a: Martina Dobrusky / Neues Maxim Kino

Auf der Webseite von Artechock gibt es viel Wissenswerte über das Kino. Weitere Infos  hier oder hier


Bilder von 2022








4 Fotos von 2016 (© Neues Maxim / Martina Dobrusky)






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Datum der Erstellung/letztes Update: 19.03.2023- © allekinos.com