Mit
dem Film „Die Rose von Stambul" wurde 1953 in Neukirchen am Niederrhein
das circa 400 Personen fassende "Filmeck" eröffnet. Inhaberin des in
zentraler Lage errichteten Lichtspieltheater-Zweckbaus war Frau Chr.
Schulte aus Krefeld-Bockum. Der Saal hatte eine breite Bühne.
Besonderen Wert legte Frau Schulte auf die kinotechnische Einrichtung
ihres Kinos, das auch verwöhnten Ansprüchen genügte. Im Einzelnen
wurden installiert: Zwei Bauer-B-5-A-Projektoren in Rechts- und
Linksausführung mit angebautem Diagerät Bauer-Dialux II, eine
Klangfilm-Tonanlage Eurodyn M mit HUL-Spezial-Breitstrahlerkombination
sowie ein Selen-Gleichrichtergerät „Jupiter 51" und ein
Grundig-Magnetophongerät. N5391
W5346
Im Zuge einer technischen Umstellung wurde das Theater 1957 vollständig
renoviert, konnte sich danach aber nicht mehr lange halten und schloss als Erstes der drei örtlichen Kinos um 1960. N5737
Heute befindet sich in dem Gebäude ein Spielcasino.
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