CAPITOL |
Nienburg (Sachsen-Anhalt), Franz-Hallström.Str. 15
eröffnet: | 1928 |
geschlossen: | ca.1990 |
Sitzplätze: | 300 (1928/1940) - 363 (1950) |
Architekt: | |
Betreiber: | Karl Mahrenholz, Calbe 1928-mind.1942 |
Anno 1849 errichtete der schwedische Fabrikant F. Hallström eine Kupfergießerei und Maschinenfabrik. Das Firmengelände wurde durch vier Straßen begrenzt: Markt, Kurze Straße, Burgstraße, Poststraße. Zwischen 1911 und 1917 (?) wurde die Firma aufgegeben. Einen Teil der Gebäude riss man sofort ab und bebaute die Marktecke neu (Saale-Drogerie "Drogenmüller"). Lediglich der hintere Trakt blieb im Original stehen, worin dann ein Kino eingerichtet wurde. Nach der Wende 1990 erfolgte die Schließung. Das “Capitol” war das einzige "richtige" Kino in Nienburg.
Es gab nach Kriegsende eine weitere Spielstätte für gelegentliche Vorführungen, das Clubhaus Maxim Gorki (Zeppelinhalle genannt) in der Calbeschen Straße, einen Saalbau, der im Kriege von den Junkers-Werken als Montagehalle genutzt worden war. Dieser befindet sich fast am Ortsausgang nach Calbe.