Hans Stöcker eröffnete laut
einer Meldung des "Kinematographen" im Herbst 1921 in der
Schwabenstraße 51, Ecke Siemens- und Gugelstraße, die
"Schwaben-Lichtspiele". Das Kino scheint aber schon zuvor - angeblich
seit 1911 - bestanden zu haben. L2151 K21770 A2145
Ende 1951 erfolgte eine komplette Renovierung, die
sich sowohl auf die Ausstattung als auch das Foyer erstreckte. Mit dem
Film „Die Dirne und ihr Narr" wurde das Kino wieder eröffnet. Das
intime Haus trug jetzt auch den Ansprüchen eines verwöhnten Publikumst
Rechnung. Eine neue Bestuhlung, geschmackvolle Beleuchtung sowie eine
moderne Magnetophananlage waren vor allem zu erwähnen. Im geräumigen
Foyer wurde eine eigene Garderobe eingebaut. Die Technik wurde mit
einer modernen Magnetofonanlage verbessert. Die Sitzplatzzahl des
kleinen Vorstadttheaters veränderte sich im Laufe der Jahre kaum.
E5204 N5212
1958 erteilte der neue InhaberHeinz Röhling der
Kinotechnischen Vertriebsgesellschaft Erich Schulz in Nürnberg den
Auftrag, eine vollständig neue Technik einzubauen, bestehend aus zwei
Ernemann VIII B-Maschinen, einer Dominar-Tonfilmanlage und einem
Schrieber-Doppelgleichrichter. N5850
Nach der Schließung des Kinos wurde aus dem Gebäude ein kleiner
Supermarkt und ein Getränkemarkt.
|