CENTRAL |
Osnabrück (Niedersachsen), Möserstr. 7
eröffnet: | 04.06.1947 |
geschlossen: | 15.09.1963 |
Sitzplätze: | 871 (1948) - 830 (1955) - 846 (1961) |
Architekt: | W. Hübler, Osnabrück (Ausbau 1951) - Günter Schutz-Franke, Osnabrück (Neugestaltung 1955) |
Betreiber: | Manfred Conrady 1947-1955 Karl Emil Schulte & Co. oHG 1955-1963 |
Architekt Günter Schulz-Franke nahm im Sommer 1955 eine gründliche Renovation des Kinos vor. Das von der Karl Emil Schulte übernommene Theater wurde sowohl an seiner Außenfront als auch innenarchitektonisch umgestaltet.Der modernisierten Kassenhalle und neu eingerichteten Garderobe folgte später der Anbau einer überdachten Passage. Der repräsentativ wirkende Zuschauerraum war in Schwarz, Gelb und Blau gehalten und gliederte sich in drei asymmetrische Teile, die einen interessanten Kontrast zur gleichfalls asymmetrischen Bühne bildeten. Die mit wirkungsvollen Punktleuchten ausgerüstete Decke enthielt schwarze, hellgraue und dunkelgraue Abstufungen. Einen reizvollen Gegensatz bildeten die gelbe Wandbespannung und der blaue Hauptvorhang. An der' Rückwand des Saales: gelbe Lamellen vor schwarzem Hintergrund. Alle Voraussetzungen für eine ausgezeichnete Akustik waren damit gegeben. Bei der neuen, sehr bequemen Hochpolster- Bestuhlung (830 Plätze, hellblauer Bezug) wurde auf einen größeren Reihenabstand Wert gelegt, um den berechtigten Wünschen des Publikums Rechnung zu tragen. Die technische Einrichtung wurde durch eine neue CinemaScope-Leinwand (elf Meter breit) und eine Telefunken-Anlage vervollständigt.Der bisherige Inhaber Karl Conrady war weiterhin als Geschäftsführer und Leiter der "Central-Lichtspiele" tätig. N5576 W5540
Einen Artikel mit Foto finden Sie hierAnsicht nach der Renovierung 1951 (Bildquelle: Der Neue Film 32/1951) |
Saal 1951 (Bildquelle: Filmecho 33/1951) | Saal 1955 (Bildquelle: Der Neue Film 76/1955) |