RITZ

Osnabrück (Niedersachsen), Lotterstr. 128/129

eröffnet: 13.01.1950
geschlossen: 16.09.1971
Sitzplätze: 1005 (1952) - 744 (1967)
Architekt: Fritz Stahlenburg, Osnabrück
Betreiber:
Joseph Struchtrup
Karl-Emil Schulte KG, Bielefeld
Josef Struchtrup
1950-1955
1956-1961
1962-1971
                                                                      

Das größte Osnabrücker Filmtheater wurde nach fünfmonatiger Bauzeit im Januar 1950 eröffnet.

Der breit ausladende Vorplatz wurde allabendlich plattenbeleuchtet. Die Umbordung bestand aus Bruchsteinen. Bequeme Treppen führten ins Innere. Durch
ein breites, helles Foyer gelangt man in den rund 1000 Personen fassenden Zuschauerraum. Der runde Innenraum in warmen Farbtönen hatte weichgepolsterte Sesselreihen. In der letzten Reihe befanden sich Verstärker für Schwerhörige. Die Runddecke wurde indirekt beleuchtet, dazu warf eine Kupferschale ein warmes Licht in den Zuschauerraum. Der Rang - selbst auch im Halbkreis verlaufend - befand sich außerhalb des von der Decke vorgezeichneten Kreises. Die schöne, geschmackvolle Bühne wurde vom Architekten Stahlenburg groß genug gestaltet. um auch für Kleinkunstvorstellungen Platz zu bieten.
Herr Struchtrup, der Inhaber des "Ritz-Filmtheaters" hatte noch weitere Pläne. Schon im Sommer 1950 sollte eine Terrasse zum Café-Besuch einladen, und die beiden Kassenschalter wurden in einem eigenen Pavillon außerhalb des Hauptgebäudes verlegt..

Zur Einweihung gab es "Die roten Schuhe".
K5007 W5008


Einen Artikel zum Kino finden Sie hier.


Ansicht 1952 (Bildquelle: Filmwoche 2/1953)

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Datum der Erstellung/letztes Update: 02.10.2021