Die
"Camera" in Begringersdorf war das ab 1957 spielende neue Haus des
Nürnberger Kinobetreibers Siegfried Böhmer, der dort zuvor das
"Metropol" leitete. Der Saal war von beige-grau-zinnoberroten Wänden
mit supermodernen Wandleuchten (Eigenentwurf von Strobel) umgeben und hatte eine gestaffelte
Decke, die mit Variant x-Platten verkleidet war. Die technische Einrichtung bestand aus zweii Ernemann
IX-Projektoren, Xenon-Lampen, und Schrieber-Gleichrichiter. Die
Bildwand hatte die Ausmaße 7,50 x 3,20 m. N5767+95 W5750
Das Kino existierte lediglich sechs Jahre. 1963 erwarb die katholische
Kirche das Gebäude und wandelte das Kino zum Gotteshaus um.
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