Im Sommer 1952
eröffnete Architekt Ernst Starz (zugleich Bauherr) sein repräsentatives
Union-Filmtheater in Schweinfurt. Über einen geräumigen Kassen- und Vorraum
gelangte man in den Zuschauerraum, der mit 600 zum Teil gepolsterten Sitzplätzen
aufwarten konnte. Die Decke war mit neuartigen Akustikplatten versehen, die
Wände in Felder aufgeteilt, die zum Teil mit Stoff bespannt und zum Teil mit
Holz vertäfelt waren. Die technische Ausstattung bestand aus zwei
Ernemann-X-Maschinen, Uniphon-Tonanlage und SAF-Metallgleichrichter. N5253 E5229
1954 wurde eine CinemScope-Anlage eingebaut. E5438
In den
1960er-Jahren wurde das Kino an die Rüsselsheimer Palm-Betriebe verpachtet, ehe
ab den 1970ern die Familie Stenz mit der nächsten Generation erneut die Führung
des Lichtspielhauses innehatte. In diesem Jahrzehnt wurde der Saal auch
geteilt.So spielte man bis irgendwann zwischen 1915 und 1920.
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